10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe- und warum du es auch tun solltest

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Ich hatte in einem meiner letzten Posts über nachhaltigen Konsum gesprochen. Aufgrund des Überdenkens meines Konsums, gibt es Dinge, die ich nicht mehr kaufe. Ich sage euch, welche 10 Dinge dies sind und warum ihr diese auch nicht mehr kaufen solltet.10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe

1. Plastikflaschen

Plastikmüll auf Kho Phangan

Wer kennt sie nicht, die “guten” Plastikflaschen, in denen wir unsere Getränke kaufen, sei es nun Wasser oder irgendein anderes Erfrischungsgetränk. Auch ich habe bis vor einem halben Jahr meine Getränke in Plastikflaschen gekauft. Sind wir doch mal ehrlich. Es ist doch auch einfacher, wenn man nur ein 6-er Pack Wasser kauft, als sich mit einem Kasten voller Glasflaschen abzuschleppen… Mittlerweile habe ich zum größten Teil jedoch auf Leitungswasser umgestellt und für den Fall, dass ich doch Lust auf Mineralwasser haben sollte, habe ich einen Wasserkasten in der Wohnung.

Doch ich muss euch auch erklären, warum ich keine Plastikflaschen mehr kaufe. Weichmacher und andere Substanzen, die sich im PET befinden, werden abgelöst und wandern ins Wasser, dass wir dann trinken. Wenn die Flasche der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, dann passiert dies schneller als normal. Vielleicht habt ihr auch schon gemerkt, dass das Wasser dann irgendwie anders und irgendwie komisch schmeckt. Auch wenn die Bundesregierung und auch einige Toxikologie sagen, dass dies für Menschen unbedenklich ist und die Werte unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, so sind sie doch vorhanden. Niemand kann uns aktuell sagen, was die Langzeitwirkungen bzw.- schäden sind, die unser Körper eventuell dadurch davon tragen wird.

Nicht nur Weichmacher und andere Substanzen (z. B. Hormone) sind meines Erachtens ein Problem. Ich sehe hier auch die rießigen Müllberge. Kennen wir nicht alle die Bilder von Meerestieren, die sich in Plastikteilen verfangen haben oder der Plastikmüll, der am Urlaubsort an den Strand geschwemmt wird? Plastik ist zwar (irgendwie) recyclebar, aber es ist nicht abbaubar. D. h., dass es noch lange, nach dem wir diese Welt verlassen haben, auf der Erde verweilen wird. Es verfällt in immer kleinere Teilchen und im Ende habt ihr Mikroplastik, also das, was in vielen Beauty- und Hygieneprodukten zu finden ist.

Für Unterwegs habe ich mir vor ein paar Monaten eine Trinkflasche gekauft, die ich immer mit mir herum trage und die mit Leitungswasser gefüllt ist. So komme ich erst gar nicht auf den Gedanken mir irgendwo Getränke in Plastikflaschen zu kaufen. Es gab bis jetzt nur eine große Ausnahme und das war meine Reise nach Thailand. Leider ist das Leitungswasser dort nicht zum Verzehr geeignet und im Supermarkt bekommt man nur Plastikflaschen… in dieser Zeit hatte ich leider keine andere Wahl, als aus Plastikflaschen zu trinken.

Weil ich gerade Mikroplastik erwähnt habe. Was ich auch nicht mehr kaufe, sind

2. Kosmetik- und Hygieneprodukte, die Mikroplastik enthalten

In vielen Produkte, wie Zahnpasta, Bodylotions oder Peelings ist Mikroplastik enthalten. Ich wusste, dass in mancher Zahnpasta irgendwelche Kügelchen drin sind und auch in Peelings musste ja irgendwas drin sein. Aber was das war und in welchen Produkten dieses etwas sonst noch drin war, wusste ich nicht.

Ich will mir kein Plastik auf die Haut schmieren oder z. B. durch Zahnpasta zu mir nehmen. Es geht doch gewiss auch ohne und das beweisen genug Firmen, die solche Produkte herstellen.

Es mag Menschen geben, die jetzt argumentieren, dass die meisten Produkte ja nur zur äußeren Anwendung sind und uns daher nicht schaden. Ich finde doch, denn auch unsere Haut nimmt diese Partikel auf und leitet sie dann über unsere Blutbahnen durch den Körper. Außerdem gelangt dieses Mikroplastik, wenn wir duschen, ins Wasser und dadurch irgendwann ins Meer und wird von Fischen oder anderen Tieren aufgenommen, die wir dann eventuell auch noch essen… Es ist ein Kreislauf.

Wenn ihr wissen wollt, ob die Produkte, die ihr nutzt, auch Mikroplastik enthalten, dann kann ich euch Codecheck empfehlen. Dort informiere ich mich mittlerweile über Produkte. Ich musste vor kurzem sogar feststellen, dass meine Sonnencreme und meine After Sun Lotion Mikroplastik enthalten (und meine Kaugummis etwas, dass hormonell wirksam ist).

Wo wir gerade über Kosmetik- und Hygieneprodukte sprechen, fällt mir auch noch ein, dass ich keine

3. Produkte von Firmen, die Tierversuche durchführen,

mehr kaufe.

Wusstet ihr, dass es in manchen Ländern (z. B. China) vorgeschrieben ist für Kosmetika Tierversuche durchzuführen? Wenn also ein Unternehmen seine Produkte dort verkaufen möchte, muss es diese vorlegen. Dies gilt für so viele der uns bekannten Marken, dass ich die hier gar nicht aufzählen kann.

Wenn euch die Liste alles Unternehmen interessiert, dann findet ihr sie hierProcter& Gamble und Unilever geben offen zu, dass sie Tierversuche durchführen.

Aber Vorsicht: Auch wenn ein Unternehmen angibt, dass es keine Tierversuche durchführt oder, dass das Produkt nicht an Tieren getestet wurde, so ist es leider sehr oft der Fall, dass vielleicht nicht das Produkt selbst, aber dafür die einzelnen Inhaltsstoffe getestet wurden oder dass die Test von einem Lieferanten/ Subunternehmer durchgeführt wurden.

4. Coffee to go- Becher

Coffee to go

Schnell beim Bäcker noch mal einen Kaffee im “To go” Becher mitgenommen, weil man es morgens “eilig” hatte oder gar verschlafen? Wer kennt dieses Phänomen nicht? Nachdem der Kaffee dann leer, ab in den nächsten Mülleimer, nach dem Motto aus den Augen, aus dem Sinn. Bei mir ist dies zwar nicht oft vorgekommen, doch jedes Mal, wenn ich beim Shopping oder Bummeln war, brauchte ich meinen Kaffee. So habe ich dazu beigetragen, dass pro Stunde in Deutschland 320.000 Kaffeebecher weg geworfen werden. Wenn ich mir vorstellen, wie hoch die Müllberge sind, die wir durch den Gebrauch von Einwegbechern verursachen, dann wird mir ganz anders.

Auch wenn viele von euch jetzt vielleicht denken, dass das der Becher ja nur Papier besteht, so muss ich euch leider enttäuschen. Der Deckel, wie ihr wisst, ist aus Plastik, aber auch für die Becherinnenbeschichtung, wird Plastik verwendet. Daher nehme ich auf Reisen oder wenn ich mich mit einer meiner Freundinnen zum Stadtbummel treffe immer meinen Alu- Mehrwegbecher mit. Wenn ich von zuhause aus zum Stadtbummel fahre oder eine längere Autofahrt vor mir habe, dann fülle ich den Becher natürlich zuhause mit meinem eigenen Kaffee. Ich habe diesen Becher nun schon seit etlichen Jahren und er ist immer noch top in Schuss.

Leider musste ich aber auch schon die Erfahrung machen, dass einige Bäckereien und Cafés es aus angeblich “hygienischen Gründen” ablehnen, den Kaffee in meinen Becher zu füllen. In dem Fall muss ich sagen, dass ich dann dort eben nicht meinen Kaffee kaufen werden. Dann verzichte ich lieber oder laufe zur nächsten Möglichkeit.

Und wo wir schon beim Thema Kaffee sind…

5. Kaffeepads

Ich besitze eine Senseomaschine, welche mit Kaffeepads funktioniert. Diese sind zwar nicht so schlimm, wie die Plastikkapseln, die man für manch andere Maschinen benötigt, aber auf Grund meines Kaffeekonsums, habe ich pro Woche 1-2 Packungen benötigt. Ich könnte mir jetzt natürlich eine normale Kaffeemaschine kaufen oder auf eine Frenchpress umstiegen (die ich übrigens im Büro nutze), aber ich nutze, was ich besitze. Zwischenzeitlich hatte ich Plastikfilter, in die man normales Kaffeepulver rein machen konnte. Doch leider sind diese recht schnell kaputt gegangen. Ich habe mir jetzt einen sogenannten Coffee Duck geleistet (10,- €) und kann jetzt normales Kaffeepulver nutzen, was deutlich länger hält und bei der Entsorgung besser ist. Außerdem reduziere ich meinen Plastikmüll, da weniger Verpackung.

6. Organisationsbehältnisse/- Helfer

Jeder, der versucht zuhause bei sich Ordnung zu halten, hat Organisationshelfer oder -behältnisse zu Hause. Überall sind sie zu bekommen, selbst im Supermarkt. Dadurch, dass ich weniger besitze, benötige ich natürlich auch weniger dieser Behältnisse und Helfer. Selbst von denen, die ich besessen habe, bin ich viele los geworden. Meist sind diese Behältnisse aus Plastik und daher schlecht für unsere Umwelt. Außerdem werden sie oft nicht lange genutzt, da immer größere Behältnisse genötigt werden oder wir wieder mal etwas gesehen haben, was dann doch besser in unsere Wohnung passt.

Wenn ich mal etwas in dieser Hinsicht brauchen sollte, weil ich etwas umräume oder neu organisiere, dann schaue ich zuerst, was ich zuhause habe, dass ich nutzen kann, sei es alte Kaugummiboxen, Verpackungen von Elektrogeräten oder Schuhkartons. Wenn euch aber die Schuhkartons, so wie sie sind, nicht gefallen bzw. nicht hübsch genug sind, dann könnt ihr sie euch verschönern, in dem ihr sie z. B. mit Geschenkpapier oder Stoff verziert.

7. Fast Fashion Mode

In meinem Post zum Thema nachhaltige Mode, hatte ich bereits erwähnt, dass meine Kleiderschrank zum Großteil nur aus Stücken der Fast Fashion Industrie besteht. Ich habe jetzt seit über einem Jahr keine Kleidungsstücke mehr gekauft und muss sagen, dass ich es auch nicht vermisst habe. Doch der Zeitpunkt wird kommen, da irgendwas kaputt geht, was ersetzt werden muss. Doch dann werde ich nicht mehr zu den bekannten Fast Fashion Unternehmen laufen und meine Kleidung dort kaufen. Ich möchte diese Unternehmen nicht mehr unterstützen. Auch bin ich nicht stolz darauf “Made in Bangladesh” oder “Made in Cambodia” zu trage. Ich will die Arbeit- und Produktionsbedingungen nicht weiter unterstützen, unter denen so viel Menschen dort arbeiten und leiden müssen. Auch die Verwendung der Rohstoffe finde ich teils bedenklich.

Ich werde ab sofort versuchen nur noch Kleidungsstücke von Marken zu kaufen, die nachhaltig produzieren, am besten in Deutschland oder Europa.

8. Einwegprodukte (feuchte Allzwecktücher etc.)

Einwegprodukte, Feuchte Tücher

Kennt ihr diese Allzweckreinigungstücher, die man in der Drogerie kaufen kann oder diese Desinfektionstücher? Ich kann mich noch erinnern, dass ich das erste Mal Allzweckreinigungstücher 2006 gekauft habe. Gerade fürs feuchte Staubwischen oder um die Toilette zu reinigen, fand ich diese perfekt. Danach konnte ich sie direkt in den Müll werfen und war den Schmutz so direkt los. Ihr versteht was ich meine, oder? Im Laufe der Zeit stieg mein Konsum dieser Einwegprodukte ziemlich in die Höhe. Meine letzten feuchten Türe in dieser Hinsicht habe ich mir vor knapp drei Monaten gekauft (Desinfektionstücher), da ich dachte, dass ich dies vielleicht bei meiner Reise durch Thailand brauchen könnte. Egal ob mal schnell über den Tisch im Flugzeug zu wischen oder um sich die Hände abzuwischen, nachdem ich einen Tag durch Bangkok gewandert bin und hier und da mal was angefasst habe. EHRLICH? Ich habe genau eines dieser Tücher genutzt und das war, um einen Tisch im Flugzeug sauber zu machen. Was man doch meint, alles zu brauchen…. Ich besitze jetzt zwar noch 6 Packungen feuchte Tücher (habe damals 2x 4er Packs gekauft, nachdem ich mal eine Reifenpanne hatte und nichts zum Hände abwischen), aber diese werden über die Zeit aufgebraucht. Ich habe eine Packung im Auto und eine immer in der Handtasche (für Notfälle). Wenn die restlichen Packungen leer sind, dann wird es auch dass nicht mehr geben, denn gut sind sie für die Umwelt nicht und den Müll, den wir dabei produzieren….

Staub wische ich nun mit einem nassen Spüllappen. Für die Toilette gilt das gleiche und danach kommen sie jedes Mal in die Kochwäsche und können so weiter genutzt werden.

9. Mülltüten

Ich habe zwar noch einige hier, aber die habe ich mir vor ca. 6 Monaten zuletzt gekauft. Ich werde diese natürlich aufbrauchen und nicht einfach weg werfen, denn damit ist auch niemandem geholfen. Mir ist bewusst geworden, dass man bei richtiger Mülltrennung keine oder sagen wir kaum Mülltüten benötigt.

Für den Kompostmüll nutze ich zum Auslegen alte Zeitungen. Wenn ich mal keine greifbar habe, dann tut es auch Küchenrolle.

Wenn ich dann die Mülleimer dann ausgeleert habe, spüle ich sie einfachheißem Wasser aus.

Ich habe festgestellt, dass ich auf diese Art und Weise dann ich denn Müll viel öfters rausbringe und nicht warte, bis die Tüte bis oben hin voll ist.

Es gibt auch hier noch die  Möglichkeit die Verpackungen von Klopapier und Küchenrolle als Mülltüten zu nutzen.

So und abschließend kaufe ich auch keine

10. Trendartikel

mehr. Das beinhaltet sowohl Modetrends, aber auch sonstigen Schnickschnack. Was ich damit meine? Naja nehmen wir beispielhaft Weihnachtsschmuck und -dekoration (auch wenn ich das nicht besitze). Dieses Jahr ist vielleicht die Farbe Gold im Trend und nächstes Jahr dann auf einmal silber. Viele von uns kaufen dann eine Komplettausstattung in dieser Farbe, um sich im nächsten Jahr das Programm dann für die neue Farbe anzuschaffen.

Ihr könnt euch das Gleiche für Modetrends wie XXL- Schals oder bestimmte Hosen denken.

Meist sind diese Trends schneller wieder aus der Mode, als wir schauen können. Trends sind meist so kurzlebig. Um kaum hat man sie, nutzt man sie nicht mehr und sie liegen irgendwie in der Wohnung herum. Ich bin aus diesem Hamsterrad ausgestiegen. Ich kaufe nur noch das, was ich wirklich benötige bzw. brauche. Vor jedem Kauf stelle ich mir die Frage: Brauche ich das wirklich?

Ist es etwas, dass ich nicht nur kaufe, weil ich es (unter)bewusst wahrgenommen habe und weil jeder es trägt? Ich sage nicht, dass ich nicht ab und an, wenn ich durch die Stadt wandere auch vor so einem Artikel stehenbleibe und mir denke, wie schön er doch ist und dass er perfekt hier oder dort hinpassen würde. Sobald ich mir aber die o.g. Frage stelle, weiß ich, dass ich ihn nicht brauche. Ich erfreue mich dann an dem Anblick im Laden, gehe aber weiter, ohne ihn gekauft zu haben.

Welche Dinge sind es bei euch, von denen ihr Abstand genommen habt und welche ihr nicht mehr kauft?

121 Gedanken zu „10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe- und warum du es auch tun solltest

  1. Ich gebe Dir im großen und ganzen Recht. Allerdings kann man es auch übertreiben. Mein Freund verlangte eines Tages von mir, das ich keinen Staub mehr wischen solle, da auch hier Kleinstlebewesen leben würden. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich ihm gesagt habe, er möchte doch bitte wieder in seine Wohnung ziehen

    1. Hallo Jenna. Ja ich gebe dir Recht. Einige übertreiben es und verlieren meines Erachten ein wenig den Bezug zur Realität. Ein bestimmter Lebensstil wird für sie zu einer Art Ersatzreligion, die sie versuchen zu predigen. Ich finde das sehr schade. Wir sollten doch einander und die Meinung anderer respektieren.
      Zu der Geschichte mit deinem Freund. Ich hätte nicht anders gehandelt. Auch wenn ich mich vegetarisch ernähre, so töte ich trotzdem Spinnen, Ameisen und Mücken. Ich wünsche dir frohe Weihnachten!

      1. Aber Spinnen sind nützlich und tun dir doch nichts ?Wenn in der Wohnung eine ist dann kipp ein Glas drüber, ein Papier zum schließen und in Garten raus !! Sie fangen die ekelhaften Fliegen !!

        1. Ich wohne auf dem Land, direkt am Feld, ich liebe Tiere und die Spinnen lieben mein Haus (angeblich ein Zeichen für eine trockene Wohnung, habe ich mal gelesen). Wenn ich den Blick Richtung Decke richte, sehe ich nicht nur eine Spinne sondern derer gleich mehrere. Es gibt keine Zimmerecke in meinem (großen) Haus, in dem sich kein Spinnennetz befindet, obwohl ich ständig mit dem “Wedel” unterwegs bin und sie entferne. Teilweise sind es tolle “Gebilde”, die bei einem Luftzug in Bewegung geraten. Dazu kommt, dass ich seit Kindheitstagen “eigentlich” eine Spinnenphobie habe. Ich müsste, um die Spinnen mit deinem “Glastrick” zu entfernen, also zuerst eine Leiter holen, diese erklimmen, versuchen die Spinne zu erreichen, dabei nicht von der Leiter zu fallen, sie dann draußen im Garten entsorgen (vielleicht verlässt sie das Glas nicht einmal freiwillig und ich müsste nachhelfen ….. brrrrr). Am liebsten nehme ich den Staubsauger mit langem Rohr und sauge sie ein – gleich mit den Netzen. Und nein, aus meinem Staubsauger gibt es kein entrinnen, abgestellt verschließt sich automatisch der Beutel. Ihr findet das nicht gut?? Ich bin ein gastfreundlicher Mensch. Vielleicht möchte an 3 – 4 Tagen der Woche jemand zu mir kommen und die Spinnen einfangen um sie mich zu sich zu nehmen?? Gern! Ich backe euch auch einen Kuchen.

          1. Gern, wenn es nicht zu weit ist !!!! Wenn man auf dem Land wohnt und sich vor Spinnen und anderen Insekten schützen will, sollte man beim Lüften Gazerahmen in die Fenster einsetzen, hilft auch bei offenen Türen. Wenig Aufwand,grandiose Wirkung ! Es gibt keine Ausreden,wenn man nur will. Insekten gehen sowieso zurück, die Wirkung des Insektensterbens erleben wahrscheinlich unsere Enkel und Urenkel.

        2. Dsa ist ja ganz nett, daß du die Spinnen in den Garten schaffst, aber bei den Spinnen im Haus handelt es sich um Hausspinnen, die im Freien garnicht überleben können. Besser du sorgst dafür, dass du keine Fliegen in der Wohnung hast , dann wandern sie von alleine ab.

      2. Warum muss man Insekten wie Spinnen, Mücken und Ameisen töten? Da fehlt mir die Logik. Ich habe keine Spinnen,obwohl ich in einem sehr grünen Umfeld wohne.Verirrt sich doch mal eine, kommt ein Glas oder Becher drüber und wird mit einem Papier abgedeckt. Dann mach ich das Fenster auf und lass sie laufen. Angst vor Insekten kann man behandeln lassen. Gegen Mücken und Ameisen kann man auch durch Cremes oder mit Hausmitteln verhindern, dass sie zur Plage werden. Mit dem Rückgang von Insekten fehlt eine wichtige Nahrungsgrundlage für andere Tiere, das sollte man mal bedenken…

      3. Das ist absolut blödsinnig ,unnötig und geistlos. Vor allem, wenn man weiß, dass es immer weniger Insekten gibt. Irgendwann werden dann auch die Vögel aussterben, aber man kann sich ja ,ne Vogelstimmen-CD einschieben.

      4. Absolut unverständlich, warum Insekten sterben müssen, damit Menschen eine ” saubere” Wohnung haben. Glas überstülpen, Pappe oder Papier drunter geschoben und raus aus dem Fenster ! Fertig !

  2. Ich hätte sogar noch was hinzuzufügen: Ich kaufe keine Möbel aus Plastik mehr, und auch kein Furnierholz mehr. Unsere nächste Küche (wenn wir ins eigene Haus ziehen) ist aus Buche massiv, und ich freue mich schon wie verrückt drauf!
    Und als letztens (leider) die Haushaltsauflösung von meinem Opa anstand, habe ich mir über zwanzig von ihm selbst geschreinerte Holzboxen unter den Nagel gerissen. Das muss reichen zum Ordnen und Organisieren.

    Ich muss zugeben, dass wir viele Feuchttücher verwendet haben, als die Kinder klein waren. Eine volle Windel zu wechseln, wenn man unterwegs ist, und keinen Zugriff auf Waschlappen und Wasser hat, geht fast nicht anders. Windeln sind eigentlich auch so was Abartiges. Wir haben’s zwar mit Alternativen versucht, haben es aber einfach nicht geschafft, das in unserem vollen Alltag unterzubringen. Hätte noch ein komplettes, wenig benutztes gnappy-Set rumliegen …

    1. Bei Kindern und dem Thema Windeln kann ich nicht mitreden… deine Entscheidung zum Thema Möbel und Furnierholz kann ich aber sehr gut verstehen und finde sie super. Mein Geschmack hat sich im Laufe der Zeit auch geändert und ich finde Plastikmöbel noch nicht mal mehr schön. Ganz davon abgesehen, dass sie nicht gut für die Umwelt sind! Nächstes Jahr steht für mich auch das Thema Umzug an und das bedeutet für mich dann ich eine neue Couch. Wenn ich jetzt daran denke, wird mir schon ganz mulmig, denn ich glaube, dass es nicht einfach wird, ein anständiges Sofa zu finden, was meinen Ansprüchen genügt. Hast du einen Tipp? Viele Grüße

      1. Hallo Ester !
        Unsere Couch besteht seit Jahren aus mehreren ausgedienten Matratzen . Zuerst aus einer Not heraus . Mittlerweile können wir uns nichts anderes mehr vorstellen ….

    2. Warum tötest du Spinnen und Ameisen? Sie tun nichts. Berühren wirst du sie auch nicht, wenn du sie mit einem Glas nach draußen beförderst. Wenn ich Mücken erst entdecke, dass sie schon stechen, lass ich sie stechen. Danach juckt mine Haut nicht mehr. Vllt startest du das selbstexperiment. Mücken sind Lebensgrundlage von Vögel.

        1. Ich weiß nicht, was andere damit machen Ursula. Ich persönlich spüle diese dann immer aus und verwende sie weiter, bis sie kaputt sind. Ab und an benötige ich diese leider noch, z.B. für Flüssigkeiten im Handgepäck bei einem Flug. Liebe Grüße Esther

    3. Es gibt auch erwachsene Menschen die aufgrund von Krankheit auf Windeln angewiesen sind. Diese können nix für den Müll den sie dadurch produzieren daß sie einfach am Leben sind. Auch das sollte man bedenken. Es gibt immer die eine und die andere Sicht 🙂

  3. Yves Saint Laurent steht nicht auf der Liste … machen die keine Tierversuche?
    Ich Tusche mir ganz gerne die Wimpern ? Von wem kann man denn die Wimpern Tusche kaufen? Lancôme- von denen ich die Tusche bisher hatte steht auf der Liste .
    Wäre für eine Antwort dankbar!

    1. Doch die machen auch Tierversuche…
      Ich habe auch noch eine 4er Lidschatten Box von YSL, die ich seit 2 Jahren versuche leer zu machen. Mittlerweile ist nur noch eine Frage übrig (braun), die ich als Augenbrauenfarbe nutze.
      Ich nutze mittlerweile Wimperntusche von Alverde. Bei Naturkosmetik- Wimperntusche ist jedoch zu beachten, dass diese nicht wasserfest ist.Da hat die ein oder andere Dame ein Problem damit. Klar, sollte man mit der Mascara nicht unbedingt heulen, aber ansonsten ist die bei mir noch nie verlaufen. Schau dich also bei Naturkosmetik um und probiere aus, welche zu dir passt. Viele Grüße Esther

    2. Essence verzichtet komplett auf Tierversuche, bei Duschgel und Co. kann man super die Hausmarke von DM nehmen, die testen auch nicht an Tieren!

    3. Hallo Ester !
      Unsere Couch besteht seit Jahren aus mehreren ausgedienten Matratzen . Zuerst aus einer Not heraus . Mittlerweile können wir uns nichts anderes mehr vorstellen ….

  4. Super, dass du das alles so durchziehen kannst. Einer meiner Beiträge zur Nachhaltigkeit ist, dass meine Freundinnen und ich die zu klein gewordenen Klamotten unserer Kinder weitergeben. Haben sie selbst keine Verwendung wissen sie sicher jemanden anders, der es gebrauchen kann. Auch Möbel werden immer wieder umfunktioniert. Sollte ich doch mal etwas brauchen, schau ich zunächst bei den Kleinanzeigen nach gebrauchten Sachen. Wenn du auf der Suche nach einem nachhaltigen Sofa bist, kann ich dir die Sachen von Grüne Erde empfehlen.

  5. Liebe Esther,
    Super Punkte, die du aufführst!
    Vor allem der eigene Becher für die Getränke to Go –
    So verwende ich jetzt sich die Flaschen für meinen lieblingssaft wieder und wieder.
    In Erlangen gibt es einen salatbar, bei der die Kunden regelmäßig mit ihren eigenen Dosen für den Salat anstehen. Das finde ich topp, hab es leider hier in Hamburg noch nie gesehen und würde es gern beim Mittagessen holen mit einführen..
    Überhaupt stimme ich Susannes Punkt zu: ich bin absoluter Fan des ‚upcycelns‘ oder einfach der Wiederverwendung: Klamotten werden weitergegeben, repariert, zur Not umgenäht (bspw auf Größe meiner Tochter), Verpackungen werden wieder und wieder verwendet… und es sieht auch immer wieder anders und cool aus.
    Wir mindern zusammen leider nur wenig die Verschmutzung der Welt durch Plastik – aber zusammen erreichen wir etwas!
    Eine schöne Weihnachtszeit
    Ida

  6. Ich finde die Benutzung von Küchenrollen / Zewa total übertrieben! Für Kartoffelschalen o.ä. Zewa zu nehmen um es dann wegzuwerfen finde ich extrem Umweltbelastung. Ich schäle entweder auf eine alte Zeitung oder auf einen Teller! Die Arbeitsplatte reinige ich mit Microfasertüchern!

    1. Ja Babsi, da bin ich völlig deiner Meinung. Mein Mann hat das auch noch nicht begriffen. Ich kriege jedesmal einen Wutanfall wenn mein Gatte Wegwerflappen kauft, weil er zu faul ist sich einen richtigen Lappen zu suchen.

    2. Das wäre auch mein Beitrag gewesen! Ich nutze seit über einem Jahr keine Küchenrolle mehr – vermissen tue ich es nicht. Einfach einen Lappen nehmen zum abwischen, als Unterlage für Schälreste einfach einen Teller oder direkt in den Biomüll 🙂

    3. Was ist wohl umweltschädlicher? Mikrofasertücher oder Zellstoff? Denkt doch mal über Naturfasern nach: Biobaumwolle, Luffaschwamm, Leinen etc.!

  7. Hallo Leute, ich bin nicht mehr ganz so jung,wie ihr es vielleicht seid und muss euch sagen: Die meisten Sachen, von denen ich hier gelesen habe, benutze ich eh nicht. Warum auch, früher gab es vieles davon nicht und ich musste nie diesen Trends folgen, daher muss ich auch heute keine Kehrtwende machen. Ich muss nur alles beim “Alten” lassen. Früher war vielleicht doch nicht so übel!!

  8. Hallo, bin ganz bei Dir. Die Müllberge wachsen und wachsen. Ganz schlimm ist zur Zeit der Verkauf von Gurken in Plastikfolie. Ich habe meine Kinder noch mit Baumwollwindeln gewickelt und bin auch Stolz auf meine Tochter, die dies auch macht. Man kann soviel Unternehmen um die Umwelt zu schützen. Schade ist nur, dass es gefühlt nur in Deutschland gemacht wird.

    1. Fraglich ist, ob Stoffwindeln viel umweltfreundlicher sind. Die müssen schließlich gründlich bei 90° gewaschen werden. Waschmittel sind auch nicht gerade umweltfreundlich. Außerdem hat man einen großen Ressourcenverbrauch an Wasser und Strom.

  9. Liebe Dagmar,
    Auch in Österreich wird so versucht einen kleinen Teil zum Schutz der Umwelt beizutragen. ?
    Ich versuche auch so weit es mir möglich ist auf Plastik zu verzichten. Wenn ich im Geschäft zur Wursttheke gehe habe ich auch meinen eigenen Behälter mit, ebenso beim Brot und Gebäck (stoffsackerl)
    Zu Hause bei uns wird gewichtelt, mein Vorschlag war dieses Jahr die Geschenke in Stoffbeutel zu “verpacken” und diese nächstes Jahr wieder zu verwenden und do weiter und so weiter….
    In diesem Sinne, danke für deinen Beitrag und schöne Weihnachten euch allen.

  10. Heißes Thema! Heute habe ich erst wieder eine Sendung gesehen bei der sie neu erfundene Sachen (neue Leitplanken, etc. ) getestet und in die Welt bringen wollen. Bei diesen Test’ s geht auch ganz schön viel kaputt was sie dann wegschmeißen denke ich. Leider… oder z.B diese Masse an Prospekten jede Woche finde ich schlimm.
    Einen guten Rutsch wünsche ich Euch. Auf das viele verballerte Geld. Und die unendlichen Mengen an Müll die ab übermorgen wieder überall rum liegen.

  11. Bei mir kommt neben den aufgeführten Punkten noch hinzu:
    – Holzzahnbürste
    – Obst- und Gemüsenetze
    – Seifenstück statt Flüssigseife oder Duschgel
    – waschbare Slipeinlagen
    – Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher
    – statt diverser Cremes verwende ich Öl
    – Peeling aus Kaffeesatz

  12. Liebe Esther,
    auch wenn dein Artikel nun schon über ein Jahr alt ist, möchte ich dir gerne noch einige Zeilen da lassen.
    Ich finde deine Entscheidung, diese Dinge nicht mehr zu kaufen, richtig toll. Auch ich habe von vielen Dingen Abstand genommen. Es passiert schneller als man denkt, dass man doch anfängt immer kleinlicher zu werden.
    Anfangs war es das Plastik das mich störte, dann wollte ich Stoffwindeln und jetzt hab ich schon bald eine Müllphobie ?
    Meine Mutter hat schon immer recycelt. Ware mit viel Umpackung deshalb schon immer ein rotes Tuch bei uns.
    Momentan versuche ich auf alle Einwegprodukte zu verzichten (zum Glück mag ich eh keinen Kaffee, das macht es viel einfacher ;).
    Was ich verbannt habe:
    Alufolie, Gefrierbeutel, Frischhaltefolie, Babyfeuchttücher, Reinigungstücher, Papierwindeln und zum größten Teil auch Küchenrollen und Tempos. Plastik wird so gut wie gar nicht mehr gekauft, aber die alten Sachen so lange verwendet, bis wir sie zum Recyceln bringen.
    Wäre wirklich toll, wenn sich noch mehr Menschen für ein umweltbewussteres Leben entscheiden würden.

    Liebe Grüße, Franzi

  13. Hallo zusammen,
    Ich finde ja euren Enthusiasmus schön mit dem ihr hier schreibt und stimme euch in vielem auch zu.
    ABER leider ist es oft teurer sich umweltfreundlich zu verhalten. Die Küche aus Echtholz kostet dann doch ein vielfaches von der Ikeaküche, genauso wie die unverpackte Gurke auf dem Markt wesentlich teurer ist, als die in Plaste gewickelte bei Aldi. Das andere Problem das ich mit dieser Auflistung habe ist, daß Tierversuche pauschal als schlecht dargestellt werden. Ich wünsche allen Leuten viel Spaß beim suchen nach Medikamenten die ohne Tierversuche entwickelt wurden (Kleiner Hinweis: Die gibt es nicht! Es ist nämlich von den Zulassungsbehörden vorgeschrieben.) trotzdem eine interessante Liste die zum Nachdenken und in Teilen auch zum Nachahmen anregt.
    Viele Grüße
    Lina

    1. Die Ikea-Küche hält aber auch nicht so lange, wie eine Küche aus Echtholz (die hält mehrere Generationen) und Holz wird mit zunehmendem Alter schöner. Das wird eine Ikea-Küche sicher nicht.

    2. Hallo Lina,
      leider hast du Recht und in der medizinischen Forschung sind Tierversuche an der Tagesordnung.
      Das heisst aber nicht, dass sie auch Sinn machen. Dafür sind der Stoffwechsel von Mensch und Tier zu unterschiedlich. Es kommt immer wieder vor, dass Nebenwirkungen in Tierversuchen nicht erkannt werden (s. tödlicher Ausgang einer Klinischen Studie 2016).
      Wieviele beim Menschen wirksame Medikamente in Tierversuchen nicht erkannt werden, kann man nur schätzen…
      Weitere infos: https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/

  14. Für alle, die keine Küchenrolle o.ä. verwenden möchten: ich habe aus alten Handtüchern (bei uns aussortierte) mit alten kaputten Kleidungsstücken/Bettwäsche zu quadratischen Lappen (eine Seite Handtuch/ andere Bettwäsche) genäht, Metalldruckknöpfe an die Ecken und zusammengedrückt zur Rolle (mittlerweile einfach so in einer Holzkiste in der Küche)… saugen super viel, sind waschbar und produzieren keinen Müll, Wäsche haben wir durch die Kinder und die Arbeit meines Mannes eh ständig.

    1. Falsch, es gibt durchaus Medikamente ohne Tierversuche! Es gibt nämlich sogenannte Generika, Arzneimittel, die eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt erhältlichen UND BEREITS AN TIEREN GETESTETEN Medikaments darstelle. (Kann im übrigen auch bei Peta2 nachgelesen werden!) Im übrigen sind Tierversuche schlecht, weil grausam und unnötig, denn sie sind nicht auf Menschen übertragbar. Und braucht es wirklich einen Tierversuch, um nachzuweisen, daß Nikotin schädlich ist? In diesem Zusammenhang verweise ich gerne auf “Ärzte gegen Tierversuche”. Nicht einmal Mediziner halten Tierversuche für notwendig. Und ja, es ist vielfach teurer sich umweltfreundlich zu verhalten, aber das sollte uns unsere Umwelt doch wohl wert sein. Und unverpacktes Gemüse gibt es durchaus auch bei Edeka, Real und Kaufland, um nur einige zu nennen. Abschließend noch ein Zitat, das meiner Meinung nach alles sagt: “Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe”.

      1. Ich finde Tierversuche auch ganz schrecklich und stimme dir da absolut zu. Aber deshalb kann ich nicht sagen, dass Generetika besser sind. Ja, sie kommen ohne Tierversuche aus, aber nur, weil andere die “Drecksarbeit” für sie erledigt haben. Sonst müssten sie selber ran. Das ist in meinen Augen ein wenig scheinheilig.

  15. Hallo, Esther!
    Mich würde interessieren, wie Du es mit Duschgel und Handseifen hältst – das sind ja auch Plastikflaschen / Plastikspender… Ich bin vor vielen Jahren dazu übergegangen, Duschgels und Flüssigseife gegen feste und hochwertige Bioseife auszutauschen – deutlich weniger Müll, deutlich sparsamer und viel viel besser für die Haut!Die Weichmacher in Flüssigseifen trocknen die Haut massiv aus – Handcreme und Bodylotion seit dem überflüssig (noch mal gespart).Eine schöne Seifenablage und in der Dusche hängt ein Sisal-Säckchen zur Aufbewahrung.
    Grüppchen!
    Kasha

    1. Hallo Kasha,
      ich habe keine Plastikflaschen oder Spender für Seife. Ich besitze mittlerweile nur noch feste Bio-Seife. Sowohl als Handseife, aber auch als Shampoo. Ganz auf Hautcreme kann ich leider nicht verzichten, das betrifft vor allem den Winter. Durch Kälte und Heizungsluft sind meine Schienbeine so trocken, dass es ohne Creme leider nicht funktioniert. Jedoch nehme ich die nur dafür und brauche daher nicht viel. Dadurch hält sie ewig. Generell halten feste Seifen viel länger, als das Duschgel, dass ich früher genutzt habe. Dafür gebe ich auch gerne etwas mehr aus.

      Liebe Grüße, Esther

      1. Gegen trockene Haut kann ich Öle total empfehlen. Vor allem natives Olivenöl (in der Glasflasche^^) wirkt bei mir wahre Wunder und ich habe es fürs Kochen ohnehin immer im Haus. Ist außerdem günstiger auf Dauer als diverse Cremes 😉

        1. Hallo Fashionqueens Diary, das mit Öl habe ich schon ausprobiert, aber das hat bei mir irgendwie nichts geholfen. Erst habe ich es mit Kokosöl probiert, weil ich dies ja auch zum Abschminken nehme. Es wurde nicht besser. Danach dann Olivenöl.. vielleicht sollte ich es noch einmal probieren und einfach mehr Geduld mitbringen als nur ein paar Wochen? LG

          1. Benutze zur Hautpflege im Gesicht nur noch Öl. unheimlich ergiebig und meine Haut ist wirklich super gepflegt. Gute Öle bekommt man ja meist in Glasflaschen 🙂
            Auch für den Körper finde ich Öl super. Vielleicht mal mit verschiedenen Ölen rumprobieren. Olivenöl ist ja super dickflüssig und den Geruch mochte ich auch nicht so auf der Haut, Kokosöl ist, außer beim Öl ziehen, auch nicht so meins. Ich benutze momentan Mandelöl. Geruch neutral und eher flüssige Konsistenz.
            Der Grundsatz ist:
            Zum Reinigen Öl auf trockene Haut,
            Zum pflegen Öl auf feuchte Haut.
            Ich und meine Haut sind damit total zufrieden 🙂

          2. Danke für das Nennen der verschiedenen Grundsätze. Ich wäre nicht darauf gekommen für die Pflege Öl auf feuchte Haut zu geben. Das muss ich diese Woche direkt ausprobieren. Da ich ansonsten Kokosöl nutze, werde ich es erst einmal damit probieren.

    2. Ich benutze weder Shampoo noch Duschgel oder Flüssigseife. Zum Waschen von Haaren und Körper benutze ich Wascherde / Lavaerde. Meine Hände wasche ich meistens nur mit Wasser, manchmal aber auch mit einem Stück Seife. Aber eben auf keinen Fall Flüssigseife. Ich benutze auch keine Cremes. Der Körper fettet sich selbst meistens ausreichend, wenn er erstmal von den synthetischen Waschmitteln entwöhnt ist. Wenn ich doch einmal eine Creme benötige, dann nehme ich Kokosfett. Das ist übrigens auch das einzige, was ich manchmal benutze, wenn ich länger in der Sonne sein muss oder möchte, als ohne Schutz gut ist.

  16. Hallo Esther,

    Toll, dass du hier so viele Möglichkeiten aufgezählt hast, um Müll zu vermeiden und unsere Umwelt zu schonen. Ich verzichte zum Beispiel auch auf Flugreisen, da hier pro Fluggast etliche Tonnen an CO2 freigesetzt werden. Ausserdem setzen Flugzeuge häufig Kerosin direkt in der Luft frei, um die Landung mit möglichst leeren Tanks durchzuführen. Das finde ich unmöglich! Eine gute Alternative zum Fliegen ist zum Beispiel Interrailing. Man weiß häufig gar nicht, was es alles noch in Deutschland oder Europa zu sehen gibt, bevor man eine Reise auf einen anderen Kontinent antritt.
    Liebe Grüße
    Sophie

    1. Es freut mich, dass du dies erwähnst!
      Mir ist nämlich beim Lesen des Berichts – den ich sehr gut und anregend finde! – aufgefallen, dass Esther von ihrer Reise nach Thailand geschrieben hat.
      Unsere Mobilität ist ein enorm grosses Problem!
      Wenn wir da arbeiten, wo wir wohnen und auch unsere Ferien in der Umgebung machen, tun wir unserer Umwelt extrem viel Gutes!

    2. Guten Tag, leider liegen sie bei der Energiebilanz falsch. Die Energie die pro KM Beförderungsweg benötigt wird ist beim Fliegen am kleinsten.
      Dass es viel zu sehen gibt in näherer Umgebung ist wohl war. Trotzdem kann ich jedem empfehlen, sich auch mal etwas weiter das Leben anzusehen. Das verändert die Sichtweise des Lebens doch sehr massiv (ausser man geht nur in geschlossene Clubanlagen )

  17. Liebe Esther,
    Dein Artikel ist nach wie vor extrem aktuell! Ich lese hier, dass du Küchenrollen benutzt – die haben bei mir seit 2 Jahren absoluten Hausverbot! Es hat gedauert, aber mittlerweile hält sich jeder daran. Stattdessen nehme ich ganz normale Küchentücher, täglich zur Zeit um die 5 – und wasche sie danach mit der ganz normalen Wäsche!
    Allzwecktücker habe ich auch noch NIE verwendet. Ich finde die überhaupt nicht geeignet!
    Viele Grüße,
    Izabella

  18. Wunderbar diese Anregungen! Diese viele, vielen überflüssigen Dinge machen mich so etwas von unzufrieden. Hoffentlich folgen viele Menschen diese Empfehlungen, die noch erweiterbar sind! Leider können wir die Uhr nicht zurückstellen und oftmals z.B. die üppigen, oder sinnlosen Verpackungen nicht vermeiden. Solange wir jedoch überlegend handeln und kritisch bleiben, befindem wir uns auf einen guten Weg.

  19. Hallo Esther,
    ich habe deinen Blog gerade über Pinterest entdeckt und finde ihn richtig toll. Ich verzichte auf Einiges, was du aufgezählt hast. Ich nähe auch total gerne. Aber ohne Mülltüten komme ich (noch) nicht aus. Für den Kaffee habe ich einen Handfilter, schmeckt sehr lecker und wenn es mal schnell gehen muss, weil mein Mann oft sehr früh raus muss, dann haben wir schon noch die Padmaschine. Falls du noch auf der Suche nach einer Pflege bist: Vielleicht ist Sheabutter was für dich? Gibt´s auch im Glas. Ansonsten ist es doch ok, eine Creme zu benutzen. Du machst dir doch eh viele Gedanken. Außerdem verwendet man sie ja nicht in Massen. 😉 Liebe Grüße, Susanne

  20. Manchmal frage ich mich echt wie es die Menschheit geschafft hat so lange zu überleben… Eigentlich sollte man nichts mehr essen, trinken oder überhaupt daran denken. In allem wird nur noch schlechtes gesehen.

  21. Ich nutze seit einiger Zeit nur noch Haarseife statt Shampoo in Plastikverpackungen. Die Haare fühlen sich viel besser an. Die Haarseife ist zwar teuer, doch sehr ergiebig.

  22. Zum Thema Tierversuchen habe ich in der Kosmetikschule gelernt dass alle Produkte getestet werden müssen sonst dürfen sie nicht verwendet werden. Natürlich kann eine Firma damit werben dass sie keine Tierversuche macht.Meistens hat dies ja schon eine andere Firma vorher gemacht meistens grosse Firmen die dann die Bösen sind und die anderen haben saubere Hände.

  23. Huhu!

    Finde deine Liste total klasse, aber ohne Müllbeutel komm ich leider noch nicht aus… Zeitung bekommen wir hier nicht, somit kann ich die auch nicht nutzen…

    Leider hab ich schon seit Jahren eine Kapselmaschine und sehe auch nicht so recht ein, die zu entsorgen, weil sie noch funktioniert. Ich kaufe aber extra Lapseln aus recycletem Material, wenigstens ein bisschen besser, als die ganz neuen… aber das ist mein absolutes Laster und das ärgert mich auch!

    Ansonsten haben wir keine Küchenrolle – ein Lappen reicht da vollkommen aus! Außerdem verzichte ich auf jegliche Einwegprodukte und habe für alles Mehrweg-Alternativen! Und ich versuche auch im Bezug auf meon Baby mit Stoff zu wickeln und nur Waschlappen und Wasser zu nutzen, statt Feuchttücher.

    Also, ich denke jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist super und hilft der Umwelt!

    Liebe Grüße
    Anna

    1. @Anna: Wäre das eine Alternative? https://www.biber.de/artikel/1/505398/wiederbefuellbare-kaffeekapsel-edelstahl/

      @petra: ich esse auch Fleisch, aber vom kleinen Landmetzger um die Ecke, der die fleischproduzierenden Bauern und ihre Viehhaltung noch persönlich kennt. Die Ware kostet das 3fache, wie das, was Aldi und Konsorten verkaufen. Der Geschmack und die Qualität sind mir das allemal wert. Zudem ist es regional und schont so unsere Umwelt. Außerdem bin ich mir da sicher, dass die Tiere keiner unnötigen Quälerei ausgesetzt werden.

      Ich nutze “Wattepads”, die ich aus alten Handtüchern und T-Shirts genäht habe. Meine Kinder wurden schon vor über 20 Jahren mit Stoff gewickelt. Und nein, ich habe nicht jedes Mal auf 95° gewaschen. 60° C reicht völlig. Da es dem Wickelkind egal ist, ob die Windel blütenweiß ist, kann man auch mit selbstgemachtem Kastanien- oder Efeuwaschmittel waschen und riskiert so keine Allergien.

      1. Ich finde es toll was du alles machst um unsere Umwelt zu schonen! Respekt.. dennoch habe ich eine Anmerkung. Jedes Bio-Schwein landet am Ende im gleichen Schlachthof wie die anderen armen Schweine auch. Das IST Quälerei! Es gibt einige wenige Bauern, die sich einen Schlachter auf die Weide holen um die Tiere in gewohnter Umgebung ohne Stress zu töten. DAS ist für mich neben im Wald erlegtem Wild, die einzige zu akzeptierende Art Tiere zum Verzehr zu töten. Ich esse kein Fleisch mehr weil ich einfach nicht mehr weiß warum… wünsche euch allen Frieden im Umgang miteinander! 🙂

  24. Liebe Pia, leider fliegt Deine Argumentation bei Medikamenten nicht wirklich. Generika gibt es ausschließlich und nur, wenn der Patentschutz auf das Originalpräperat bzw. den enthaltenen Wirkstoff abgelaufen ist. Ein Wirkstoff, der in der Regel lange und ausgiebig an Tieren und Menschen getestet wurde.

    Der Patentschutz für Aspirin, Ibuprofen etc. ist seit Jahrzenten abgelaufen, da sind die Generika schon aus Kostengründen sinnvoll. Bei neueren Medikamenten sind sie für die ersten zehn Jahre nicht erhältlich. Ich selbst bin Epileptikerin und war nur unter einem neuen (sprich unter Patentschutz stehendem) Medikament anfallsfrei. Ich hatte also gar nicht die Möglichkeit, auf Generika auszuweichen.

    Anders als z.B. Naturkosmetik Hersteller, die sich freiwillig (und nach meiner Ansicht richtig) entscheiden, auf Tierversuche zu verzichten und andere Testvarianten anwenden, verzichten Generikahersteller nicht aus Liebe zum Tier oder Überzeugung auf Tierversuche bzw um eine andere Art des Umgangs mit Tieren zur fördern. Sie tun es, weil sie es schlicht und ergreifend können. Jemand anders hat die Versuche für sie durchgeführt. Sie führen keine neuen Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen ein, die Test notwendig machen würden. Sie stützen sich auf die Forschung anderer. Deswegen sind ihre Präparate auch deutlich günstiger (in meinem Fall liegt zwischen dem Preis des Originals und dem mittlerweile nach abgelaufendem Patentschutz erhältlichen Generika ein Faktor 20),

    Außerdem werden ohne forschenden Unternehmen keine neuen Wirkstoffe entwickelt. Das mag je nach Auffassung unnötig sein, wenn es um das 25. Haarwuchsmittel oder Viagra geht. In meinem Fall bedeutete die Forschung und der neue Wirkstoff, dass ich morgens nicht mehr umkippe und problemlos alleine leben kann – was ohne die Wirkung des Medikaments nicht möglich wäre. Das Nikotin schädlich ist, weiss man heute – nachdem es zahlreiche Tests nachgewiesen haben. Vor 50 Jahren wusste bzw. glaubte das noch niemand. Heute neue Versuche, die die Schädlichkeit von Nikotin oder anderen Giftstoffen nachweisen, durchzuführen ist allerdings wirklich Schwachsinn und absolut unnötig.

    Erwähnen sollte man ausserdem noch, dass, auch wenn der Wirkstoff der gleiche ist, die Beimischungen abweichen und bei manchen Menschen nur das Original wirklich Wirkung zeigt (in meinem Fall wirkt das Generika zum Glück genauso gut wie das Original). Bei ab und zu auftretenden Kopfschmerzen mag das nicht so schlimm sein. Wenn Deine Gesundheit erheblich durch eine chronische Krankheit eingeschränkt wird oder sie sogar lebensbedrohend wird, nimmst Du das Medikament. So schlimm die Aussage sein mag: Tierversuche hin oder her.

    Ob oder ob nicht Tierversuche in der Arzneimittelforschung sinnvoll sind bzw. ob die Erkennnisse wirklich etwas über die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Wirkstoffen beim Menschen aussagen, ist eine andere Debatte. Die wir sicherlich führen sollten und müssen. Generika als das aus Tierschutzgründen “bessere” Medikatment zu bezeichnen, geht an der Realität vorbei. Die forschenden Unternehmen werden nicht weniger forschen oder einen Richtungswechsel weg von Tierversuchen anstreben, weil die Menschen die Generika kaufen (wobei bei verschreibungspflichtigen Medikamenten au?erdem meist nicht die Wahl besteht, da das Original aus Kostengründen i.d.R. von Ärzten nicht verschrieben wird (was wieder ein anderes Thema ist). Sie werden die Kosten auf die neuen Medikamente umlegen.

    Unabhängig davon, vielen Dank für den Originalpost – er regt auch jeden Fall zum Nachdenken an. Manche Dinge tut man einfach, weil sie bequem sind oder man es einfach eben immer schon so gemacht hat. Dieses “schon immer so” ab und zu zu überprüfen ist eigentlich immer eine gute Idee. Deshalb danke für die Liste – das eine oder andere Ding werde ich auf meinem heutigen Einkaufstripp sicherlich nicht mehr in den Einkaufwagen legen!

    Bei mir persönlich ist der Weichspüler eins der Dinge, die nach Jahren des “aber nur so werden die Handtücher schön flauschig” rausgeflogen. Essig wirkt sogar noch besser, ihn kann ich in Glasflaschen kaufen und Essig verklebt auch keine Mikrofasertücher 🙂

    Allen ein schönes Wochenende!

  25. Danke für Deine tollen Anregungen! Wenn man sich intensiv mit diesem Thema befasst, dann findet man heutzutage wirklich schon sehr viele Alternativen.

    Ich habe meine gesamte Kosmetik auf Produkte der Firma Ringana umgestellt. Die Firmenphilosophie ist von vorne bis hinten auf Nachhaltigkeit aufgebaut. Keine Tierversuche, kein Erdöl, keine Parabene, Silikone, kein Mikroplastik, kein Parfum, keine Konservierungsstoffe. Und noch dazu alles frisch. Der Kunde bestellt das Produkt und es wird fast noch “rührwarm” geliefert 😉 Dafür ist die Haltbarkeit auf ca. ein halbes Jahr begrenzt. Prospekte werden mit Pflanzenfarbe bedruckt, Glasflakons werden mit Biobaumwollhandtüchern umwickelt, anstatt sie in Kartons zu verpacken. Und wer 10 Stk. davon gesammelt hat, schickt sie einfach wieder an die Firma zurück und sucht sich als Belohnung ein Gratisprodukt aus. Duschbad & Shampoo werden bereits in einer völlig innovativen Verpackung geliefert – Die Flasche besteht aus Bio-PE, welches aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und in bestehenden Recyclingströmen zu 100% verwertbar ist.

    Auf meinem Blog schreibe ich über meine Erfahrungen mit den Ringana-Produkten. http://www.gogreenandhappy.at

  26. Hallo,
    das ist ja schon richtig viele gute Schritte 🙂

    Für mich war es eine Offenbarung eine Alternative zu Tampons und Co zu entdecken. Ich nutze einen Menstruationsbecher der Firma Lunette. So toll! Habe in den letzten acht Jahren zwei kleine Packungen Tampons gekauft. Die habe ich für den Notfall in der Handtasche.
    Aber der Becher ist super: keinen stinkenden Mülleimer, keine angepullertes Rückholbändchen, man selbst riecht nicht schlecht, man kann von außen nichts sehen z.B. in der Sauna, man spart Geld…

  27. Zunächst finde ich es gut,wenn man sich über die Umwelt Gedanken macht. Super… was mich allerdings brennend interessieren würde ist, wie oder wo Du noch Anziehsachen und Schuhe kaufst…geschweige denn Unterwäsche …dass ist nämlich nicht einfach und super der Marke Tregema wird man nur wenig finden,was wirklich in DEUTSCHLAND produziert wird.
    Auch Den Punkt über BIO-MÜLL (Kompost) finde ich sehr fragwürdig.
    Zeitungspapier besteht aus Holz und gehört recycelt und nicht auf den Kompost!!!
    Ein paar Deiner Punkte sind definitiv noch ausbaufähig… aber der Wille zählt…

    1. Hallo und danke für dein Kommentar. Schuhe und Anziehsachen versuche ich Second- Hand zu kaufen (soweit möglich). Ansonsten Trigema, hessnatur. Unterwäsche und Strümpfe habe ich letztes Jahr bei Grundstoff.de gekauft. Da habe ich aber auch ewig geschaut und überlegt. Nun zum Thema Bio- Müll. Danke unserer Stadtverordnung darf ich keinen Komposthaufen haben. Zeitungspapier habe ich auch nicht, denn ich lese weder Zeitungen noch bekomme ich mittlerweile welche zugestellt ?

  28. Ich finde deine Liste interessant,aber unser Weg ist etwas weniger spektakulär.Wir nutzen die Dinge einfach so langem bis sie kaputtgehen und dann wird überlegt,ob man sie oder zumindest Teile davon,anderweitig verwenden kann.Und dabei ist es jetzt egal,ob es sich um Eletroartikel,Klamotten,Möbel,Deko oder sonst was handelt.Ein Handtuch z.B. wird benutzt,bis es kaputtgeht.Dann wird entschieden: reparieren,Waschlappen oder Putztücher draus machen.Aus älteren T-Shirts hab ich Grad Nachthemden für die Enkel genäht,aus anderen Sachen werden Kinderkleider,Puppensachen,Patchworkdecken oder auch Faschingskostüme.Knöpfe,Spitzen,Reissverschlüsse werden immer entfernt und wiederverwertet.Bücher kommen meist vom Flohmarkt und auch so manch andere Sachen.Gemüse wird zumindest teilweise selbst angebaut und Regenwasser für waschmaschine und Toilettenspülung genutzt.Kaffee togo trinken wir prinzipiell nicht (wir wollen unsren Kaffee im Sitzen geniesen)und Weihnachtschmuck wird selbstgebastelt oder seit Jahrzehnten wiederverwendet.Lebensmittel kaufen wir überwiegend regional. Ich denke,jeder miss einen Weg finden,der zu ihm und zu seinen Lebens Umständen passt.Man sollte nur nicht diesbezüglich völlig gedankenlos sein.

  29. Hallo, wir versuchen auch Wege zu finden, so kaufen wir viele Textilien bei Trigema. Sie produzieren in Deutschland. KOSMETIK kaufen ich bei Lush , sie verwenden Nur natűliche Produkte, unter anderem viele Kräuter .?

  30. Hi. Ich finde die Anregungen super. Bin selbst immer auf der Suche nach Alternativen. Gerade heute mittag hab ich mir überlegt auf Mülltüten zu verzichten. Hier fühle ich mich bestärkt in meinem Vorhaben. Danke.

  31. Hallo an Alle, die hier fleißig ihre Meinung kund tun. Finde viele gute
    Ansätze zum Nachahmen. Aber was mir auch auffällt, Bio…Bio…ist wirklich alles Bio was auf Verpackungen steht, hab da bei vielen Dingen so meine Zweifel.
    Verbraucher werden so oft mit Bio für dumm verkauft. Betrug am Menschen und unsere Umwelt…..es ist so schade für unsere Nachkommen

  32. Ich finde deine Ideen gut doch habe ich und werde ich auch nicht alles davon umsetzen. Ich für meinen Teil kaufe keine Zeitschriften und Magazine mehr, es steht immer das selbe drin und die Seiten mit Werbung sind proportional in der Überzahl. Zumal sie, wenn man sie einmal durchgelesen hat, nur in der Ecke herumliegen und die Wissenssteigerung sich in Grenzen hält. Außerdem überlege ich genau wenn ich mir etwas kaufe und besonders wenn es um Klamotten geht, welches Teil ich dafür Spende wenn ich das neue unbedingt haben möchte. Bis jetzt klappt dies sehr gut.
    LG

  33. Bis auf die BEFINDLICHKEIT wegen der Tierversuche teile ich Eure Vorschläge. Zu den Versuchen sehe ich keine brauchbare Alternative. Ich habe einen Freund, der das verantwortlich in einem deutschen Pharmakonzern durchgeführt hat. Die Horrorszenarien die in den Köpfen der fanatischen Tierfreunde herumschwirren, sind nicht real. Und die Mitglieder der Veganerkirche rettenn die Welt nicht. Es ist ja nicht so, dass die Versuche für jede Flasche eines Weichspülers wiederholt werden. (benutze ich nicht) Aber der Menschenschutz ist das höhere Priorität. Es geht eben nicht, das die Substanzen an den dämlichen Frauen ausprobiert werden, die sich diese Sachen ins Gesicht schmieren.

  34. Die größte Tierquälerei ist ein Massenphänoen. Millionenfach täglich gedankenlos von Menschen begangen, die sich für Tierfreunde halten. Es gibt da Menschen, die allen Ernstes Katzen und Hunde in Wohnungen halten. Und das nicht ein par Tage oder Wochen wie beim Tierversuch, sondern Jahre lang. Das ist Guantanmo für Tiere. Noch schlimmer bei Vögeln und Reptilien in kleinen Behältern.

  35. Es gibt einen sicheren Weg, Tierversuche für Kosmetika zu verringern. Man kann gut auf den Gebrauch von Wimperntusche u.ä. verzichten. Im Gegensatz zu Medikamenten sind sie nicht lebensnotwendig.
    mfG Ilona

  36. Sehr interessante Anregungen, die du in deiner Liste hast.
    Ich persönlich Versuche auch auf Plastik zu verzichten und stelle dies in meinem Haushalt nach und nach um.
    Ein Anfang besteht sicher darin die Müllbeutel wegzulassen. Ein weiterer Schritt wäre beispielsweise Joghurt, Sahne, Milch wieder in Glasmehrwertflaschen zu kaufen. Da arbeite ich im Moment dran.
    Ich finde es super wichtig, das Thema Nachhaltigkeit und Müllreduktion anzusprechen und kundzutun, da wir doch alle auch eine Verpflichtung den nachfolgenden Generationen gegenüber haben.
    Und so ist meiner Meinung nach, jeder kleine Schritt eines Einzelnen auch ein wichtiger Schritt, um die Umwelt ein bisschen mehr zu schonen.
    Und da hier ja schon Recht viele geschrieben haben, sind wir doch alle auf einem Anfangsweg, auf dem es sich zu gehen lohnt – für unsere Kinder, Enkel, Urenkel,….

  37. Mein Sofa ist aus Leder und kann mir mindestens 20 Jahre gute Dienste leisten. Meinen Kaffee zuhause trinke ich aus Tassen, im Geschäft aus Pappe. Ich lasse mir keinen Alternativen Lebenstil aufzwingen. Zudem bin ich bekennender Fleischesser. Ihr könnt essen was ihr wollt

    1. Petra: wenn du dafür nicht nach Thailand fliegst, darfst du Fleisch essen.
      Ein Flug Deutschland-Spanien entspricht etwa einem Jahreskonsum von Rindfleisch oder einem Konsum von Geflügel während 2 1/2 Jahren.

  38. Hey,

    habe deine Zeilen mit Interesse gelesen. Minimalismus is ein interessanter, neuer Trend 😉

    Was ich zum Thema “Keine Produkte kaufen, welche vorab an Tieren getestet werden” gerne beitragen möchte: auch für diverse Lebensmittel wird vorab an Tieren getestet. U.a. für Kaugummis. Auch für das ganze “Gummizeug” etc. Vor ein paar Jahren war ich noch ein großer Fan von Kaugummis. Gerade die “Zahnpflegekaugummis” mussten immer für Unterwegs mit. Irgendwann habe ich einen Artikel gelesen und ein Bild. Mit für die entsprechenden Tests vorbereiteten Nagern. Seitdem kaufe ich keine Kaugummis mehr und achte auch bei anderen LeMis mehr auf solche Dinge. Neben etlichem was du oben schon erwähnt hast.

    Warum ich das hier rein schreibe? Sicher ist: ich bin nicht besser oder achtsamer als andere Menschen bei solchen Dingen!
    Im Gegenteil, diese Sache mit den Tests für Süßkram war mir, bis dahin, nicht klar. Überhaupt nicht! Obwohl es eigentlich logisch ist, wenn man drüber nachdenkt.
    Denke, es ist gut auch solche Infos zu verbreiten. Entscheiden muss jede/r für sich. Das nötige Wissen dafür ist halt wichtig. Deshalb pack ich das mit hier her.

    LG und danke für die Inspirationen aus deinem Text =))

  39. Wie kann man denn mit einem Flug nach Thailand die Umwelt schützen?
    Damit machst du dir doch deine anderen Bemühungen wieder zu Nichte

  40. Hallo,

    Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, doch möchte ich hinzufügen, dass ich auf diesen ganzen Tupper-Kram verzichte. Hinzu kommt, dass für mich DM immer höher im Kurs steht, da sie sehr viele naturbelassene Produkte anbieten, wie z. B. Wattestäbchen ohne Plastikstil

  41. Hallo
    Wir denken langsam alle etwas nachhaltiger.
    Bei jedem Kauf-egal was wird geprüft was ist besser/sinnvoller für die Umwelt und auch für einen selber!
    Wenn man bedenkt,daß ein Produkt,welches kein bio-Stempel hat ,mit umweltschädlichem Düngemittel usw.kontaminiert ist und man dies mit jedem Bissen zu sich nimmt,sehr appetitlich…Jede Zelle nimmt schon beim Essen wahnsinnig viele Giftstoffe auf,die den Körper krank machen!
    Und das Allerbeste,hat man dann einen kranken Körper,geht man zum Arzt in der Hoffnung,der wird es mit einem Rezept schon richten und aufgepasst- das Ganze besteht auch zu 100% aus Chemie…Mmh wie toll.
    Pharmaindustrie sei dank.
    Die Homöopathie ist ja verpönt,viel zu gesund!
    Wirkt nicht-und wie die wirkt,darf man nicht zu laut sagen,da die Pharmaindustrie das Monopol hat und die Ärzte von denen profitieren….
    Wir sind auf einem guten Weg aber es ist noch nicht bei jedem angekommen,daß wir nur diesen einen Planeten haben.

  42. Hab’ nicht alles gelesen aber ich finde, es sind gute Ideen dabei u d wenn jeder einen Beitrag leistet, der für ihn machbar ist, ist das schon besser als vorher….

    Ich werd’s mit dem Kompost ohne Papier versuchen… aus Gardinen genähten Säc,chen für den Obstkauf. ,
    Kann nicht jeder die Himbeeren bei Aldi und Co mal in eine Sorry!!! TUPPERDOsE ODER Pappschachtel packen und das Plastikgedönse im Laden lassen? Vielleicht wird es Aldi die Ensorgung auch mal zu lästig….ich versuche es oder kauf es nicht mehr.

    Danke für die vielen guten Ideen…

    Birgit

  43. Es geht nicht nur um das “nicht mehr kaufen”! Es geht auch ums “Wiederverwerten”!
    Bei uns im schönen Schwabenländle gibt`s einen Witz: “Warum kaufen echte Schwäbinnen keine Tangas? -Weil man mit den alten nicht den Boden putzen kann!”
    Bei mir werden alte Kleidungsstücke (ich kaufe grundsätzlich keine Kleidung aus Kunstfasern!) solange getragen, bis sie wirklich nur noch als Putzlappen taugen, und wenn es reine Baumwolle ist, wird sie nochmal gewaschen, getrocknet, in geschmolzenes Weihnachtskerzenwachs getaucht und dann zu Grillanzündern verarbeitet!
    Aus altem Frittenfett mache ich kaltgerührte Seife; man riecht es kein bißchen, daß damit schon Pommes gemacht wurden!
    Und aus alten Landkarten mache ich Geschenkpapier oder Buchumschläge.
    man muß nur Ideen haben…und darf nicht faul sein!

    1. Der Spruch mit den Tangas ist Weltklasse, Ute! Ich versuche natürlich zusätzlich Dinge zu reparieren oder auch anderweitig zu nutzen und zu gebrauchen, also wieder zu verwerten. Aus alten Baumwoll T- Shirts habe ich auch schon Stofftaschentücher gemacht. Man muss einfach nur kreativ sein ? und wie du schon geschrieben hast, nicht faul.

  44. Hallo!
    Ich finde deine Liste super, bin aber der Meinung, dass etwas Wichtiges fehlt: Das Flugticket.

    Ja, Reisen bildet, Reisen macht Spass, Reisen geben in Blogs und Stories was her. ABER: Wie wäre es, zuzugeben/zu recherchieren, was so ein Flugzeug eigentlich VERbraucht und schlussendlich verursacht (und ich meine nicht nur den Plastikmüll, der beim Essen darin entsteht…)? Ich meine das nicht böse und finde auch nicht, dass Reisen per se verboten sein sollte, aber würde mich wahnsinnig über einen gut recherchierten Blog mit eventuellen Alternativen freuen. Ich glaube, einen Denkanstoss ist dieses heikle Thema allemal wert.

    Viele liebe Grüsse,
    Lena

  45. Eure Gedanken und das umsetzen sind wunderbare Raten unsere Umwelt zu schützen, bin in vielem dabei. Aber! Was ist mit bestellen und liefern lassen, das habe ich in dem einen oder anderen Beitrag gelesen, das macht doch vieles wieder zu Nichte. Verpackungen, Transport,etc ….
    Weiterhin viele gute und sinnvolle Ideen teilen.

  46. Ich finde deinen Ansatz im Grunde genommen richtig, aber meiner Meinung nach übertreibst du in manchen Dingen ein wenig. Du sagst, du benutzt keine Organisationshelfer aus Plastik mehr. Ich habe seit 30 Jahren keine neuen Aktenordner gekauft, da meine Plastikordner einfach sehr lange halten; und sie werden auch noch weitere 20 Jahre halten. Ordner aus Karton halten nur ca. 5-10 Jahre und kosten in der Herstellung sehr viel Energie. Hier ist Plastik wahrscheinlich die bessere Alternative.
    Ein anderer Punkt ist, dass du bei jedem Einkauf überlegst ob du das wirklich brauchst. Auf die Spitze getrieben heißt das, du kannst von trockenem Brot, Leitungswasser und einer Vitaminpille leben. Ich frage mich nur ob dein Leben dann noch lebenswert ist. Ich finde es besser die richtige Balance zwischen Konsum und Lebensqualität zu finden.

    1. Hallo Ludgar,
      danke für dein Kommentar.
      Wenn ich von Organisationshelfern aus Plastik spreche, dann meine ich damit nicht unbedingt Ordner, sondern z.B. Klarsichthüllen oder Plastikmappen.
      In Bezug auf die Frage” Brauche ich das wirklich?” sind nicht unbedingt Lebensmittel gemeint, wobei z.B. Chips und andere Süßigkeiten dann doch darunter fallen. Auch viele Reinigungsmittel, die in der Werbung angepriesen werden, fallen darunter. Das gleiche lässt sich auch auf den Coffee to go anwenden. Es geht aber auch um den Nippes, Unmengen an Kleidung etc., bei der es sich lohnt die Frage zu stellen.

  47. Hallo. Ich habe schon vor etlichen Jahren einen Sodastreamer mit Glasflaschen angeschafft.
    Mülltüten kaufe ich nur für den Biomüll und die sind biologisch abbaubar, also verrotten in der Biotonne. Plastikmüll ist ja meist sauber, also kommt er ohne Beutel in die Tonne und wird dann so raus gebracht.
    Außerdem kaufe auch kein Shampoo mehr in Flaschen. Nur noch festes Shampoo von Lush (leider hardere ich hier noch mit dem Preis, für eine Flasche Shampoo unter 1€ oder 10€ für ein festes). Das produziert keinen Müll. Bei Duschgel habe ich noch keine gute Ersatzseife gefunden. Auch meine nächste Zahnbürste wird aus Bambus sein.
    Ich kaufe auch keinen Badreiniger mehr, den mache ich selbst aus natürlichen Zutaten.
    Außerdem versuche ich zum Bäcker immer meine Brotbox mitzunehmen und das Brot direkt da rein legen zu lassen.
    Ok. Das klingt alles schon sehr Öko aber ich würde noch weiter gehen. Nur lassen sich viele Sachen schlecht umgehen, auch wenn man sie nicht kaufen will.

  48. hallo, ich finde es sehr interessant, welche gedanken ihr euch zum thema umwelt macht. habe einige tips umgesetzt.
    ich brauche seit etwa einem jahr ätherische öle von doterra und habe sehr gute erfahrungen damit gemacht. ich brauche seit einem jahr für mich und meine 5-köpfige familie gar keine medikamente mehr und musste nie zum arzt… auch reinigungsprodukte und waschmittel von doterra bin ich am austesten. bis jetzt bin ich sehr begeistert.
    zum thema körperpflege benutze ich basische produkte von michael droste laux. da gibt es von zahnpasta, gesichtscremes und -masken über duschmittel und tees etc. viele artikel, bei denen auch noch alle zutaten deklariert sind. v.a. das basenbad ist toll. ich hatte immer probleme mit meiner empfindlichen, trockenen haut. seit ich das bad benutze brauche ich keine cremes mehr. bei der wasserfesten wimperntusche habe ich leider auch noch keine befriedigende lösung gefunden.

  49. In vielen- sehr vielen- Dingen gebe ich Dir Recht, ich frage mich allerdings, wie passt Deine Reise nach Thailand dazu? Bist Du zu Fuß dahin oder mit dem Fahrrad und einem Paddelboot??? Sorry, aber das ist doch ganz schön scheinheilig!
    Wenn schon konsequent, dann auch richtig und nicht nur da, wo es gerade passt!

  50. Es gibt auch Zero Waste Geschäfte, wo mann Lebensmittel, aber auch Kosmetik und Waschmittel, Spülmittel in eigenen Dosen einkaufen kann. Ich habe seit einem Monat Make-Up und Wimperntusche in wiederverwendbaren Packungen. Und es ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Tschechien, Slowakei und vielen anderen Ländern 😉 https://www.zaomakeup.sk/

    1. Hallo Gabriele,

      darüber habe ich damals nicht nachgedacht, als ich zu Kokosöl gewechselt bin. Mittlerweile hat sich das bei mir auch wieder geändert und ich bin weg vom Kokosöl bzw. brauche ich gerade noch die letzten Reste auf 😉
      Liebe Grüße
      Esther

  51. Hallo Esther,
    ich bin über Pinterest auf deinen Blog geraten.
    Toller Beitrag und der Blog mit ganz tollen und nützlichen Informationen.
    Ich habe schon immer auf Umwelt geachtet, aber erst seit einem Jahr bin ich dabei, mein Leben richtig umzustellen und minimalistischer zu leben. Es geht nicht mal um das Thema kaufen, das habe ich mittlerweile gut im Griff, sondern eher ausmisten. Das ist eine Menge Arbeit. Da finde ich deine Artikel ganz nützlich ☺️
    Liebe Grüße

    1. Hallo Sylwia,

      schön, dass du hier bist!? Es freut mich, dass du die Blogposts hilfreich findest. Ich glaube das Ausmisten ist auch das, was am längsten dauert. Bleib einfach dran, auch wenn du mal ins Stocken gerätst. Weißt du, die Sachen waren ja auch nicht von heute auf morgen auf einmal da, sondern sie sind über Monate und Jahre zu dir gekommen. Es braucht also auch seine Zeit die Dinge auszumisten und loszuwerden. Liebe Grüße Esther

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