9 Tipps für eine erfolgreiche Kaufdiät

Einige haben sich für diese Jahr eine No Buy Challenge bzw. Low Buy Challenge als Neujahrsvorsatz oder auch als Ziel für 2022 gesetzt. Noch ist die Motivation hoch, jedoch kann es sein, dass wir im Laufe der Wochen und Monate unsere Motivation verlieren, abgelenkt werden von unserem Ziel einer Kaufdiät oder ein wenig vom Weg abkommen.

Damit du nicht die Motivation verlierst, auch nach einem Rückfall, gebe ich dir heute neun Tipps mit auf den Weg, die mir in den letzten Jahren, in denen ich Low Buy und No Buy Challenges gemacht habe, neue Motivation gegeben haben, weiterzumachen.

9 Tipps für eine erfolgreiche Kaufdiät

Dein Warum für eine Kaufdiät

Wenn wir eine Kauf- und Konsumdiät planen, dann sollten wir uns zu aller erst einmal unseres “Warum” dahinter bewusst werden. Das ist übrigens bei allen Zielen im Leben so. Warum willst du eine No Buy Challenge machen?

Gründe können sein, dass du Geld sparen willst; dass du nachhaltiger leben willst; dass du deine Sachen mehr wertschätzen willst usw. Wenn du weißt, was dein WARUM dahinter ist, dann ist es wichtig, vor allem in Situationen, in denen uns die Motivation verlässt, dass wir uns unseres WARUMs immer wieder bewusst werden. Ich habe meine No Buy Challenge dieses Jahr an meine Finanzziele geknüpft, da ich hier nach alle den Renovierungsarbeiten rund um das Haus und den damit verbundenen Ausgaben, erst mal wieder Ordnung machen muss und meine Rücklagen wieder aufbauen möchte.

Visualisiere deinen Erfolg

Hört sich jetzt vielleicht komisch an, dass ich empfehle deinen Erfolg zu visualisieren… Für mich hängt dieser Tipp sehr eng mit deinem WARUM zusammen. Stell dir vor, du hast deine Kaudiät durchgehalten und dadurch die Ziele (WARUM) erreicht. Wie fühlt es sich an? Wie sieht zum Beispiel dein Bankkonto dann aus (wenn du die Kaufdiät mit deinen Finanzzielen in Verbindung bringst)? Wenn dein WARUM ist, nachhaltiger zu leben, wie sieht das genau aus?

Regelmäßiger Check-in

Es ist mit einer No Buy oder Low Challenge genau wie mit anderen Zielen. Wenn wir nicht regelmäßig einen Check-in machen, dann sehen wir gar nicht, wo wir gerade stehen. Was hast du vielleicht schon erreicht? Wo hängt es vielleicht gerade und wo ist vielleicht noch Optimierungsbedarf? Es reicht meines Erachtens nicht, sich ein Ziel zu setzen und sich dann erst ein Jahr später wieder damit zu beschäftigen. Prüfe regelmäßig, sei es täglich oder wöchentlich, wo du stehst. Je öfters du deine aktuellen Stand überprüfst, desto einfacher ist es, Anpassungen vorzunehmen.

Erstelle dir Listen

Du könntest dir auch eine Liste machen, in der du vermerkst, was du durch deine Kaufdiät bereits gespart hast oder du notierst dort alle positiven Dinge, die du dank der No Buy Challenge erlebt hast. Sachen, die du gelernt oder herausgefunden hast. Dieser Punkt beinhaltet auch, dass du dir Dinge, die du meinst, kaufen zu müssen, erstmal auf einen Wunschliste schreibst und diese Liste dann regelmäßig evaluierst. Oft können wir dann wieder Dinge von der Liste nehmen und fragen uns das ein oder andere Mal sogar, wie dieser Teil überhaupt auf die Liste kam.

Kaufdiät- Listen erstellen und regelmäßiger Check-in

Glaub an dich!

Es kann immer mal sein, dass man in alte Muster zurückfällt. Das ist in Ordnung. Geb nicht sofort auf, nur weil du einmal eine Regel gebrochen hast. Glaub an dich und mach mit der Kaufdiät weiter. Es ist oftmals gar nicht so einfach seine Gewohnheiten zu ändern, schließlich hast du Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte diese Gewohnheiten etabliert. Vielleicht hast du ja aus deinem Rückfall Erkenntnisse gesammelt, hast etwas über dich und dein Kaufverhalten gelernt? Denk mal drüber nach. Auch das, kannst und solltest du übrigens notieren.

Deabonniere

Wir alle haben schon mal den Tipp gehört, dass wir bestimmten Personen oder Personenkreisen auf Social Media entfolgen sollen, oder? Was ich mit diesem Tipp meine, geht jedoch noch darüber hinaus.

Deabonniere alle Social Media Kanäle, die dir hauptsächlich Hauls zeigen. Melde dich von Newsletter ab und distanziere dich dadurch so weit es geht von möglichen Triggern für einen Kauf.

Lösche alle deine Bezahldaten von den verschiedenen Online Kaufportalen und lösche die APPs entsprechend von deinem Smartphone. Mach es dir so schwer wie möglich, aus Langeweile vielleicht Screenshopping zu betreiben.

Externe Motivation

Manchmal hilft es sich Unterstützung und Motivation von Außen zu holen. Du könntest dir Podcasts zu dem Thema anhören, dir Videos auf YouTube anschauen, Bücher zum Thema Lesen, z.B. dieses hier* oder das hier*. Du könntest dich aber auch z.B. auf Facebook mit Gleichgesinnten verbinden. Es gibt dort einige und ich bin auch Teil einiger Gruppen. So kannst du von anderen vielleicht noch ein paar Tipps und Tricks lernen, dich mit ihnen austauschen und ihr könnt Erfolge gemeinsam feiern. Ich persönlich finde es super interessant von anderen zu lernen, wie sie die Kaufdiät geplant haben, wie es bei Ihnen läuft, welche Erkenntnisse sie eventuell gewonnen haben und welche Erfolge sie erzielt haben.

Kaufdiät Erfolgstagebuch

Wo wir gerade bei Erfolgen sind, gebe ich dir den Tipp ein Erfolgstagebuch zu führen. Was meine ich damit? Nimm dir ein Büchlein oder mache dir sonst wo Notizen, wo du deine Erfolge aufschreibst. Sei es, dass du an Tag x nicht deinem Impuls gefolgt bist und dir Ding y gekauft hast oder, dass du nicht aus Langeweile durch eine bestimmte Shopping App gescrollt hast. Notiere dir vielleicht auch, was du dadurch gespart hast, um deinen Finanzzielen näher zu kommen. Oft vergessen wir im hektischen Alltag unsere Erfolge und sind uns dieser dann gar nicht bewusst. Wenn du sie aber notierst und dann vielleicht in einem Motivationstief bist, dann kannst du dort deine bereits erzielten Erfolge nachlesen und die Motivation kommt dann oft wieder von ganz alleine.

Wenn du Tipps brauchst, wie du Impulskäufe stoppen kannst, dann schau mal in diesem Blogpost nach.

Kaufdiät- Erfolgstagebuch, Erfolge feiern

Belohnung

Mein letzter Tipp, um deine Kaufdiät erfolgreich durchzuziehen, ist es, sich auch mal zu belohnen. Dieser Tipp ist jedoch auch mit Vorsicht zu genießen, da es Menschen gibt, die die Belohnung zu einem Dauerzustand machen und diese dann als Entschuldigung nehmen, warum sie weiterhin so konsumieren wie sie es in der Vergangenheit getan haben.

Eine Art der Belohnung könnte z.B. sein (falls du die No Buy Challenge auf Beauty- und Hygieneprodukte ausgelegt hast), dass du, nachdem du z.B. alle Vorräte von Seifen aufgebraucht hast, du dir nun endlich wieder deine Lieblingsseife kaufen kannst. Oder bei Parfums z.B. deinen Lieblingsduft. Ich rede hier aber nur von einem Stück und nicht mehreren.

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