Minimalismus & No Buy Challenge – Mein Jahresfazit 2021

Ein Jahr voller Ereignisse und Erlebnisse liegt hinter uns und das neue Jahr hat sich uns in den letzten Tagen schon einmal vorgestellt, daher ist es Zeit für eine Rückblick bzw. ein Fazit in Bezug auf meinem minimalistischen Lebensstil und meine No Buy Challenge 2021. Doch bevor wir anfangen, wünsche ich dir noch ein frohes neues Jahr 2022! Ich hoffe du bist gut und gesund in das neue Jahr gestartet!

Minimalismus & No Buy Challenge - Mein Jahresfazit 2021

Monatsrückblick Dezember 2021

Bevor wir mit dem Jahresfazit loslegen, bin ich dir noch ein Update zum Monat Dezember schuldig.

Der Monat Dezember war in Bezug auf die No Buy Challenge für mich ein erfolgreicher Monat, obwohl ich etwas gekauft habe. Das jedoch nur, weil ich etwas  ersetzen musste. Ich habe mir nämlich Second-hand vier neue Jeanshosen zugelegt. Im Gegenzug dazu habe ich 3 Jeanshosen bereist entsorgt. Diese waren leider ein reiner Flickenteppich und bereits so oft vom Schneider repariert, dass hier langsam nichts mehr zu machen war. Eine weitete Jeanshose wird wohl diesen oder spätestens nächsten Monat soweit sein (ich habe also schon mal vorgesorgt).

Da auch Weihnachten letzten Monat war, sind natürlich noch ein paar mehr Gegenstände bei mir eingezogen. Das waren:

  • Eine kleine schwarze Handtasche, die ich mir gewünscht hatte
  • 3 Bücher (“It’s now” von Janina Kugel, “Millionärin von nebenan” von Stephanie Raiser und “Das große goldene Buch der Eisprinzessin”)
  • Ein selbstgemachte Olaf (Schneemann)
  • Eine Lockenstab/ Glätteisen
  • Eine neue Kaffeetasse

Minimalismus & No Buy Challenge_Geschenke und Co. Im Dezember

Ich bzw. wir haben im Gegenzug auch ein paar Dinge aussortiert und teilweise entsorgt:

  • 3 Jeanshosen
  • 2 Kissen
  • 3 Silikonbeutel
  • 3 Deckel von Lock& Lock Dosen sowie eine kaputte Dose
  • 3 Bücher: „Das Evangelium des Blutes“; “It’s now”, welches ich zwar erst zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, aber auch schon bereits gelesen habe und das Buch „Kopf frei“.

Hier ein paar Fotos, die jedoch nicht alle Dinge zeigen:

Minimalismus & No Buy Fazit_aussortiert_Teil1Aussortiert im Dezember_Teil2Aussortiert im Dezember_Teil3Minimalismus & No Buy Fazit_aussortiert_Teil4

Beauty Inventur und Project Pan

Ich habe das Jahr mit 26 Produkten abgeschlossen und befinde mich daher in meinem Bereich, denn gefühlt Pendel ich immer zwischen 20 und 30 Produkten. Das ist immer davon abhängig, ob ich mal was neues ausprobiere oder ob ich z.B. eine Seife oder ein Parfüm geschenkt bekomme. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu den 96 Produkten, die ich noch vor 6 Jahren hatte. Ich habe in meiner Inventur Liste gesehen, dass ich bei meiner ersten Inventur in 2016 genau mit dieser Anzahl angefangen habe.

Mein Projekt Pan lief im Dezember nicht so gut. Im September hatte ich mir vorgenommen fünf Produkte bis Ende des Jahres aufzubrauchen. Diese waren:

Hitzespray, After Sun Lotion, Sonnenmilch, eine Foundation und einen Nagellack.

Das hat nicht funktioniert. Dennoch habe ich es geschafft zwei Produkte aufzubrauchen. Die After Sun Lotion habe ich im November leer gemacht und im Dezember habe ich es geschafft das Hitzespray aufzubrauchen. Die anderen Produkte konnte ich zwar teilweise gut reduzieren, aber leider nicht aufbrauchen, was ich jedoch, zumindest was die Sonnenmilch und die Foundation angeht, im Januar schaffen werde. Hier noch die Übersicht, wie sich die drei Produkte im Dezember verändert haben

  • Sonnenmilch 96g (-122g)
  • Make-up 14g (-6g)
  • Nagellack 52g (-1g)

Mein Jahresfazit 2021

In 2021 gab es einige allgemeine Highlights für mich: 

  • Ich konnte viele schöne Momente in der Natur, mit Freunden und der Familie geniessen und auch viele Momente der Ruhe.
  • Wir haben den ersten Sommer im eigenen Garten genossen und zum ersten Mal geerntet (Himbeeren, Kartoffeln, Johannisbeeren, Mangold, Kräuter, Lauch,…).
  • Ich durfte zwei grandiose Onlinekurse an der VHS halten zum Thema “Endlich Ordnung- Aufräumen leicht gemacht”.

Falls du bereits schon etwas länger hier mitliest, dann hast du mitbekommen, dass ich mir seit April 2021 mir jeden Monat eine Intention gesetzt habe. Im Mai war es z.B. „Loslaufen“, im Oktober: „Ruhe und Einfachheit“ und im Dezember „Dankbarkeit“. Mir eine monatliche Intention zu setzen und dadurch den Fokus auf etwas zu setzen, hat mir persönlich nicht nur gut gefallen, sondern auch geholfen. Es hat sich immer genau das gezeigt, was ich mir als Intention gesetzt hatte.

Beauty-Inventur: 

Am Anfang des Jahres bin ich mit 33 Beauty und- Hygieneprodukten in das Jahr 2021 gestartet und habe das Jahr mit 26 Produkten abgeschlossen. Hier ist zwar kein großer Unterschied zu sehen, das war aber auch nicht der Sinn und Zweck für mich. ich wusste ja bereits, dass ich mich wieder zwischen 20 und 30 Produkten einpendeln werde, worunter ja alles zählt, von Zahnpastatabs über Deo und Seife bis hin zu Foundation und Mascara.

No Buy Challenge und Minimalismus

Im Rahmen meines Monatsabschlusses für den Dezember habe ich mir die Notizen in meinem Bullet Journal zu In & Out Liste angeschaut und hier auch noch mal nachgerechnet. In diese Liste trage ich alles ein, was ins Haus kommt an Gegenstände und alles, was ich ausmiste.

Im Jahr 2021 sind 40 Gegenstände rein gekommen (nicht mit gezählt, sind hier Sachen wie z.B. ein Terassentisch und Stühle oder zwei neue Sommerreifen). Von diesen 40 Gegenständen habe ich 21 im Rahmen der No Buy Challenge selbst gekauft, sei es Kleidung, die ersetzt werden musste oder Bücher, die ich gekauft habe. 

Was für mich der Augenöffner war, ist, was im Gegensatz dazu raus gegangen ist, also das Haus auf die ein oder andere Art und Weise verlassen hat.

Das waren z.B. Kleidung, Bücher (physisch oder eBooks), Notizbücher, Dokumente und Fotos auf meinem Laptop, Kissen, Pflanzenkübel usw. 

Der Großteil des physischen Dinge ist im Rahmen des Minimalism Games im Mai gegangen. Hier  und hier kannst du die Fotos dazu sehen, was damals alles aussortiert, ausgemistet und teilweise entsorgt wurde. Das Minimalism Game hat mir gezeigt, dass wir immer noch mehr besitzen, als wir glauben und dass sich irgendwo immer noch Sachen verstecken, an die wir oft gar nicht mehr denken bzw. bei denen wir Scheuklappen aufhaben.

Zusammenfassend war das Jahr 2021 aus minimalistischer Sicht und aus Sicht der No Buy Challenge ein sehr erfolgreiches Jahr! Ich hätte es selbst nicht gedacht, dass der Abgleich so ausfallen würde, hätte ich die Zahlen jetzt nicht gesehen.

Was bedeutet das für 2022?

Ausblick 2022

Da es mir letztes Jahr geholfen hat, mir jeden Monat eine Intention zu setzen, setze ich mir auch in 2022 weiterhin eine monatliche Intention. Irgendwie hat es mir geholfen monatlich meinen Fokus auf etwas zu setzen und mein Leben danach bewusst zu gestalten. Im Januar ist meine Intention „Liebe“.

Interessanterweise kam mir vor vor ein paar Tagen dann auch ein Jahresmotto für 2022 in den Sinn

Classy statt messy- Jahresmotto 2022

Was bedeutet das? ich bin gerade in einem Umbruch, so zumindest fühlt es sich an. Das Motto soll meinen Fokus im Jahr 2022 beschreiben. Es beschreibt die Bereiche in meinem Leben ,die mir aktuell wichtig sind, mit denen ich mich beschäftige. Interessanterweise kann dieses Motto eigentlich für alle Lebensbereiche angewendet werden:

  • Ordnung in allen Bereichen im Hause denn durch weniger Krims Krams, ist es einfacher Ordnung zu halten und das Haus „classy“ zu gestalten.
  • Minimalismus –  Mehr Klasse statt Masse und weniger aber besser. Das bedeutet nicht, dass ich alles loswerde und shoppen gehe. Sondern, dass ich wirklich noch einmal alle Bereiche des Hauses und meines Lebens durchgehe und das ausmiste und loslasse, was eben nicht zu dem Motto passt. Ich überlege sogar, ob ich in diesem Jahr noch einmal das Minimalism Game spielen werde.
  • No Buy Challenge und den bewussten Konsum
  • Finanzen: über meine Finanzziele habe ich bereits im Post letzte Woche gesprochen. Hier räume ich auch auf, mache Ordnung und strukturiere neu. Die No Buy Challenge und der minimalistische Lebensstil werden mich dabei unterstützen..

Es gibt noch einen weiteren Bereich mit dem ich mich seit einiger Zeit beschäftige und zwar mein Kleidungsstil. Ich habe im letzten Jahr festgestellt, dass ich hauptsächlich klassische, zeitlose Kleidungsstücke trage (classy). Da möchte ich meinen Kleiderschrank noch einmal durchgehen und mein Kleiderschrank entsprechend gestalten. Ich stelle mir einen minimalistischen Kleiderschrank vor, der von Paris inspiriert wird. Es muss nicht immer elegant sein, sondern eher business und smart casual. Hier und hier kannst du mal sehen, was ich damit meine.

Lass mich abschließend gerne noch wissen, wie dein letztes Jahr in Bezug auf Minimalismus und/ oder eine No Buy/Low Buy Challenge lief. Vielleicht hast du ja irgendwelche Erkenntnisse gesammelt, die mir und andere weiterhelfen.

3 Gedanken zu „Minimalismus & No Buy Challenge – Mein Jahresfazit 2021

  1. Liebe Esther,
    wir haben bereits vor ein paar Jahren mit dem Aussortieren angefangen, 2021 war dann das Highlight-Jahr, es durfte so viel gehen, wir haben unseren Hausstand quasi halbiert.
    Aber ich empfinde es immer noch als zu viel. Es gibt noch viele Dinge, die wir aufbrauchen möchten, Kerzen, Räucherzeug. Es gibt Dinge, die wir noch nicht gehen lassen konnten, die aber jetzt gehen dürfen wie das Waffeleisen und der Entsafter. Ich habe über die letzten Monate 40.000 (!!!) digitale Fotos aussortiert. Diese waren zum Teil doppelt oder dreifach vorhanden. Momentan haben wir aus den letzten 18 Jahren noch 39.000 Fotos, hier bin ich noch dabei zu reduzieren.
    2022 wird bei mir ein No-Spend-Year. Ich ersetze nur Dinge, die ich benötige. Schön war im vergangenen Jahr, dass meine nun 16-jährige Tochter mitgemacht hat und inzwischen haben wir den 13-jährigen auch angesteckt.
    Ende des Jahres habe ich mich dann auch von Instagram verabschiedet, weil es mir einfach nicht gut tut uns das ist die größte Erkenntnis bei mir, ich lasse die Dinge gehen, die mir nicht gut tun und es fühlt sich richtig an!
    Liebe Grüße Julia

    1. Wow Julia! 40.000 Fotos.. Ich muss gerade mal tief durchatmen. Deine/ euere Geschichte ist echt der Wahnsinn. Ihr könnte mehr als stolz auf euch sein. Ich bin gespannt, wie das No Spend year bei euch läuft. Wollt ihr gar kein Geld ausgeben oder gibt es da gewisse Ausnahmen?
      ich glaube ich muss mal auf deinem Blog vorbei schauen.😊
      Liebe Grüße
      Esther

  2. Liebe Esther,
    im Laufe des letzten Jahres hab ich angefangen deinen Blog zu verfolgen und hier und da einige Tipps für mich mitgenommen.
    Auch in alten Beiträgen von dir, hab ich mich verloren und daraus etwas für mich mitnehmen können.
    Neulich hab ich meine Kunstwerke durchgewühlt, die sich in den letzten Jahren so angesammelt haben (4 dicke Mappen zuletzt).
    Ganz alte Übungswerke, die mir nicht mehr gefallen haben, habe ich entsorgt.
    Von einigen Kunstwerken, die nur noch eine Mappe füllen, konnte ich mich nicht trennen.
    Aber damit bin ich zufrieden. Es verschafft mir ein bisschen Platz.
    Im jetzigen Jahr, möchte ich die No Buy Challange ausprobieren.
    Dafür hab ich deine “Vorlage” ein bisschen für mich angepasst und gehe Inventur-mäßig durch die Wohnung. (Das Bad war zuerst dran)
    Bücher oder Sammelfiguren habe ich automatisch angefangen zu inventarisieren, weil es inzwischen mehrere sind.
    Ich möchte weiter verkaufen, verschenken und ausmisten, um mich von Dingen zu trennen, die ich nicht mehr so sehr liebe wie zuvor.
    Hab vielen Dank für deinen Blog und jede Aktualisierung. Es motiviert mich, deine Worte zu lesen und dabei über mein eigenes Konsumverhalten nachzudenken.
    Liebe Grüße
    Mariko

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