Produktivität steigern durch digitalen Minimalismus

Es ist leichter als du denkst, deine Produktivität zu steigern.

Hast du dir vielleicht auch vorgenommen, dieses Jahr produktiver zu sein? Willst du mehr erreichen, denn du hast dir hohe Ziele gesetzt?
Ich verrate dir, wie digitaler Minimalismus mir geholfen hat, produktiver zu werden und in kurzer Zeit mehr zu erreichen.

Du wirst dich jetzt bestimmt fragen: Aber sie ist auf so vielen Social Media Kanälen präsent und hat ihren eigenen Blog, was will sie uns hier erzählen?
Ja du hast recht. Ich bin auf diversen (aber nicht allen) Social Media Kanälen vertreten.
Ich nutze das Internet u. a . zur Recherche, Veröffentlichung und Verbreiten von Gedanken und Beiträgen und zum Vernetzen. Natürlich darf der Spaß da nicht fehlen.

Ohne digitale Medien geht es nicht mehr

Stell dir doch nur mal vor, dass auf der Arbeit der Server ausfällt. Schon sind die meisten von uns verloren, da wir für vieles das Medium Internet benötigen. Wir leben nicht nur analog in einer Überflussgesellschaft, sondern auch digital.

Wir wollten nur mal eben kurz unsere E-Mails checken oder 5 Minuten auf Facebook verweilen… den Rest kennst du bestimmt. Wir merken oft gar nicht, wie digitaler Konsum uns unserer Zeit beraubt und uns von den wirklich wichtigen Dingen ablenkt.

Produktivität steigern durch digitalen Minimalismus- Geräte digitale Medien

 

Ich sage nicht, dass die digitale Welt schlecht ist, nein bestimmt nicht! Ich sage nur, dass unser digitales Leben uns sehr oft unserer wertvollen Zeit beraubt und wir wirklich besseres in dieser erreichen können.

Die Probleme

Wir glauben ständig erreichbar sein zu müssen, egal ob per SMS, E-Mail, Telefon, Messenger oder soziale Netzwerke. Wir könnten ja auch etwas wichtiges sonst nicht mit bekommen. Gerade bei den diversen Messengern wird ja auch eine sofortige Antwort erwünscht.Viele von uns haben sich daran gewöhnt.

Nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn ist das anstrengend. Beide benötigen auch mal Ruhe! Das ständige „online“ sein und die uns dadurch fehlende Zeit führt zu Stress, Anspannung, Unzufriedenheit und nicht selten auch zu Überforderung.

Wir suchen digital nach Informationen (Nachrichten, E-Mails, Streams auf Facebook, etc. ). Wir konsumieren digital, in dem wir im Internet nach einem Produkt suchen und dies kaufen. Vielleicht aber auch nur um Preise zu vergleichen und dann doch wieder zum stationären Handel zu laufen und das Produkt dort zu erwerben.

Das ist nur ein kleiner Teil der digitalen Zeitfresser, die dich oft daran hindern bzw. dich ablenken, produktiv zu sein. Ich empfehle dir daher

Reduktion auf das Wesentliche

Produktivität steigern durch digitalen Minimalismus- Buch analog
© Esther Stark

E-Mail Newsletter: Abbestellen. Ich habe mittlerweile alle Newsletter abbestellt. Es waren sowieso Newsletter von Unternehmen, die mir etwas neues verkaufen oder anpreisen wollten, nur weil ich einmal dort etwas bestellt hatte. Alleine die Zeit diese jedes mal zu löschen, war schon nervig, denn ich habe diese Newsletter nie gelesen.

E-Mails: Setzt euch feste Zeiten, um eure E-Mails zu prüfen. Meine privaten E-Mails lese und bearbeite ich 1x am Tag. Auf der Arbeit habe ich sie 3x täglich gecheckt (morgens bei Arbeitsbeginn, kurz vor der Mittagspause und dann nochmal nachmittags). Wenn du alle 10 Minuten deine Mails checkst, kann dich das aus deiner Aufgabe und deiner Konzentration komplett herausholen, auch wenn es nur einige Sekunden vielleicht benötigt. Wenn etwas wichtig sein sollte, dann wird dich die Person anrufen.

Accounts: Weißt du eigentlich wie viele Accounts du irgendwann mal angelegt hast? Wie viele davon nutzt du aktiv noch? Wahrscheinlich sind es nicht viele! Reduziere bzw. lösche alle Accounts, die du nicht mehr benötigt. Das dauert zwar ein wenig, aber hey, im Endeffekt wird euch das auch wieder eine Flut an E-mails ersparen, von Accounts, die einen so sehr vermissen.

Soziale Netzwerke: Twitter, Facebook, Instagram und Co. sind für viele die von uns die größten digitalen Zeitfresser. Eben mal ganz kurz nachgeschaut, was es neues von unseren Freunden auf Facebook gibt oder wer welches Foto auf Instagram gepostet hat. Schwups, eine halbe Stunde später sitzen wir immer noch fest, da wir dies oder jenes noch entdeckt haben. Außerdem gibt es jetzt auch noch Snapchat, dass wir ja mal ausprobieren wollten. In jeder Hinsicht gilt: Weniger ist mehr! Man muss nicht bei allen Sozialen Netzwerken vertreten sein. Außerdem reicht es sich einmal täglich eine feste Zeit einzurichten oder besser einen festen Zeitblock, um unsere Sozialen Netzwerke auf Neuigkeiten hin zu prüfen.

Abonnements: Ja ja, die lieben Abos…. Youtuber und auch Blogger sind dankbar über Abos, aber habt ihr wirklich die Zeit z. B. alle Videos eurer gefühlten 100 Abos anzuschauen? Bestimmt nicht! Aber wie das immer so ist, man will eigentlich nur ein neues Video anschauen und sitzt im Endeffekt mehrere Stunden davor. Schaut doch auch hier mal nach, ob euch noch alle Kanäle, die ihr abonniert habt interessieren bzw. euch einen Mehrwert liefern. Wenn ihr das bei allen mit ja beantworten könnt, ist das super. Vielleicht habt ihr aber auch mal einen Kanal vor Jahren abonniert, der heute nicht mehr zu euch passt, oder bei dem keine neuen Videos mehr kommen. In diesen Fällen, deabonniert den Kanal. Das Gleiche gilt auch für Podcasts oder Blogs.
Programme und Apps: Schaut mal auf eurem Handy nach, welche Apps ihr dort wirklich braucht bzw. nutzt. Sind dort nicht vielleicht ein paar App- Leichen dabei, die ihr ohne Probleme löschen könnt? Braucht ihr wirklich alle Spiele, die ihr auf eurer Smartphone heruntergeladen habt oder ist das nicht vielleicht eines eurer größten Zeitfresser überhaupt? Reicht es nicht vielleicht sich bei z. B. Facebook nur über den PC einzuloggen? Ihr versteht was ich meine.

Produktivität steigern durch digitalen Minimalismus- Apps

Wo wir gerade beim Smartphone sind…. ist dir schon mal aufgefallen bei deinen Nachrichten, wie sinnleer dort die meisten „Konversationen“ sind? Schau es dir mal genau an. Wenn ich an die Zeiten denken, zu denen es noch keine „kostenlosen“ Messenger gab, dann haben wir uns doch mehr Mühe gegeben Nachrichten zu schreiben. Diese hatten auch alle Sinn und Verstand, denn sie waren ja teuer…. Du kannst auch mal überprüfen, ob du alle Gruppen, in denen du ein Mitglied bist, wirklich noch brauchst….

Nachrichten: Sind wir dachmal ehrlich. Meist passiert in der Welt nicht alle 10 Minuten etwas Wichtiges und Neues. Reicht es daher nicht vielleicht aus, die Nachrichten nur einmal am Tag zu checken? Außerdem muss man sich nicht auf diversen Seiten “auf dem Laufenden halten”. Ich nutze genau zwei Nachrichten Seiten/ Portale.

Push – Mitteilungen: Wer kennt sie nicht die lieben Push-Mitteilungen auf dem Handy.Wir werden sofort darüber informiert, dass wir eine neue E-Mail haben oder, dass Person XY in den Sozialen Medien etwas geliked hat. Und schwups, wurden wir wieder kurz abgelenkt. Deaktiviert daher die Push- Mitteilungen und eliminiert damit diesen kleinen Zeitfresser.

Erreichbarkeit: Ihr müsst nicht 24/7 erreichbar sein! Weder mit dem Handy, noch im analogen Leben. Habt ihr schon mal einen Handy- und Internetfreien Tag eingelegt? Ihr glaubt gar nicht, wie viel man an solch einem Tag erledigen kann. Ich mache in regelmäßigen Abständen einen sogenannten Digital Detox und bin für 24 Stunden offline. Fällt schwer, aber hilft ungemein, wenn man wichtiges zu tun hat. Früher waren wir doch auch noch nicht 24 Stunden am Tag erreichbar.
Weiterhin habt ihr auch die Möglichkeit euer Telefon auf die Mailbox oder die Kollegen umzustellen, wenn ihr euch für eine gewisse Zeit auf eine Aufgabe oder ein Projekt konzentrieren müsst.

Bewusster Konsum digitaler Medien: Setze dir Zeiten, um digital BEWUSST zu konsumieren. z. B. jeden Abend 10 oder 30 Minuten. Glaub mir in dieser Zeit, bekommst du alle Informationen, die du brauchst. Du könntest dir aber auch zur Regel machen ab 18 oder 20 Uhr keine E-Mails mehr zu lesen und auch keinen Social Media Account mehr zu besuchen.

Fazit

Wir vergessen häufig, wofür wir unsere Zeit vergeuden. Wir verlieren den Fokus für die wirklich wichtigen Dinge. Wie oft habe ich gesehen, dass Menschen sogar verlernt haben im analogen Leben miteinander zu kommunizieren, da sie einfach nur noch auf ihr digitales Leben fokussiert waren.

Lernt eurer digitalen Konsum zu reduzieren bzw. minimalisieren auf das Nötigste!
Es wird nicht von heute auf morgen gehen, digitalen Minimalismus zu leben. Aber der Weg ist das Ziel! Werdet euch bewusst, was euch daran hindert, produktiver zu sein und eure Ziele zu erreichen. Findet eure digitalen Zeitfresser und versucht diese zu eliminieren. So habt ihr Zeit euch auf das zu konzentrieren, was für euch wichtig ist, was euch voran bringt.

Eure Esther

Ein Gedanke zu „Produktivität steigern durch digitalen Minimalismus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert