Produktivitätschallenge

Hast du Lust mit mir diesen Monat an einer Challenge teilzunehmen?

Die aktuelle Situation mit COVID-19 verlangt einiges von uns ab. Viele sind zuhause, viele unserer Freizeitaktivitäten liegen auf Eis. Fernsehen und Streaming Dienste fangen an uns zu langweilen, zumindest ist es bei mir so. Bevor jedoch Langweile aufkommt, dachte ich mir, ist es der perfekte Zeitpunkt eine Produktivitätschallenge zu starten, Aufgaben zu erledigen und an Zielen und Visionen zu arbeiten.

Zuerst einmal hoffe ich, dass es dir gut geht und du und deine Liebsten gesund seid! Die aktuelle Situation stresst uns alle auf die ein oder andere Weise. Ich ziehe meinen Hut, vor allen, die aktuell im Gesundheitssystem arbeiten und natürlich auch vor den Menschen, die uns mit Lebensmitteln und allem wichtigen versorgen!

Lass uns loslegen mit der Produktivitätschallenge

Bei mir sind einige Dinge in den letzten Wochen und Monaten liegen geblieben und es gibt auch einige Ziele, die ich angehen möchte und auch einiges, was ich ausprobieren möchte. Dies ist der erste Blogpost einer neuen Reihe, die den ganzen April lang laufen wird.

In den vergangenen Jahren habe ich vor allem aus dem amerikanischen Raum immer von der 100 Tage Challenge gehört und gelesen, in der es auch darum geht für 100 Tage Vollgas zu geben und an seinen Träumen, Zielen und Visionen zu arbeiten, egal ob es um den Beruf, die Gesundheit oder Beziehungen geht.

Wenn du Lust hast mit zu machen, dann erkläre ich dir im folgenden, wie ich bei meiner Planung vorgegangen bin.

Vorgehensweise zur Planung

  1. Liste schreiben

Ich habe mir einfach einen Stift und ein paar Blätter Papier genommen und habe einfach alles notiert, was mir eingefallen ist. Da waren Aufgaben dabei, die ich habe liegen lassen. Aufgaben, die ich tun möchte. Dinge, die ich lernen möchte. Ziele, die ich erreichen will.

Du kannst dort alles notieren, was dir einfällt. Dies werden Dinge sein, die du in deiner aktuell gewonnenen/ zusätzlichen Zeit erledigen wirst.

Habe keine Angst vor der Liste, die scheint sehr oft größer, als sie im Endeffekt ist. Wichtig ist jedoch dabei, dass du z.B. dort nicht nur aufschreibst, dass du z.B. den Frühjahrsputz machen möchtest. Das ist zu allgemein. Versuche den Frühjahrsputz so weit es geht in einzelne Aufgaben herunter zu brechen. Du kannst den Frühjahrsputz wieder untergliedern in die einzelnen Räume und dann wiederum und die einzelnen Aufgaben, die dort zu erledigen sind. Damit du dir das besser vorstellen kannst, habe ich dir mal den Teil aus meiner Liste fotografiert.

Detaillierter Frühjahrsputz Produktivitätschallenge

 

  1. Prioritäten setzen

Es wird dort Sachen geben, die du aktuell nicht erledigen kannst, wie z.B. deinen Sperrmüll zum Recyclinghof fahren oder zum Friseur zu gehen. Diese Aufgaben kannst du dir für später aufheben. Schau mal welche Aufgaben gerade Zeitkritisch sind, weil du sie hast liegen lassen. Was sind die wichtigsten Aufgaben. Musst du z.B. dringend eine Überweisung machen?

Markiere dir die wichtigsten Aufgaben. Das sind die, die du zu erst erledigst. Wenn du diese erledigt hast, dann kannst du dich an Prio 2 setzen.

  1. Aufgaben in deinen Tag einplanen

Nachdem du deine Prioritäten gesetzt hast, gilt es nun diese Aufgaben in deinen Tag einzuplanen. Ich nutze dazu mein Bullet Journal, in dem ich aktuell von Tag zu Tag plane. 

Plane jedoch nicht zu viele Aufgaben für einen Tag ein, denn oft ist es so, dass wir länger für eine Aufgabe brauchen, als wir glauben oder doch noch etwas dazwischen kommt. Achte hier darauf, dass du in Bezug auf die Zeit auch eine realistische Abschätzung hast. Aus meiner Erfahrung plane max. 5 Aufgaben pro Tag ein. Wenn es kleine Aufgaben sind, würde ich mir erstmal trotzdem nicht mehr als 5 pro tag setzen. Es fühlt sich besser an und motiviert mehr, zumindest ist es bei mir so, wenn wir alle Aufgaben am geplanten tag schaffen. Du kannst immer noch zusätzliche Aufgaben vorziehen, wenn du das möchtest.

So damit hast du den Grundstein für deine Produktivitätschallenge gesetzt. Jetzt heißt es nur noch ANFANGEN.

Bevor du jetzt startest, möchte ich dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben: 

Du musst nicht stundenlang jeden Tag an den Aufgaben und deinen Zielen arbeiten. Starte mit 20 Minuten und das jeden Tag. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jeden Tag 20 Minuten an den Aufgaben arbeiten, bringt dich auch voran und mit der Zeit wird es leichter.

Vielleicht hilft es dir ja auch dir eine neue Morgenroutine zu erschaffen. Ich mache seit drei Jahren als Morgenroutine den Miracle Morning, vielleicht ist das ja auch was für dich?

Setze dir einen Timer für deine Aufgaben und arbeite fokussiert. Vielleicht nutzt du die Pomodoro- Technik. Das bedeutet, dass du dir einen Wecker auf 25 Minuten stellst und dann fokussiert an der Aufgabe arbeitest. Dann machst du 5 Minuten Pause und arbeitest danach weitere 25 Minuten. Nach jeweils vier pomodori machst du dann eine längere Pause. Empfohlen wird hier 15–20 Minuten.

Denk an Pausen. Wir alle brauchen Pausen über den Tag. Die vorher beschriebene Pomodoro- Technik baut diese mit ein. Wenn diese Methode nichts für dich sein sollte, dann denk bitte trotzdem daran, regelmäßige Pausen in deinen Tag einzubauen und nicht stur über stunden an einer Aufgabe zu arbeiten. Du wirst merken, dass du dich dann irgendwann nicht mehr (so gut) konzentrieren kannst.

Verzeih dir selbst: Es wird Tage geben, an denen es einfach nicht läuft. Das ist vollkommen in Ordnung. Das gehört dazu. Wir haben nicht immer die Kraft und auch Motivation. Es ist vollkommen in Ordnung auch mal einen tag nicht so viel zu erreichen und eher die Seele baumeln zu lassen, wenn wir uns danach fühlen.

Viel Spaß beim Umsetzen

Esther

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