Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt- so heißt ja ein bekanntes Sprichwort. Genau das beschreibt den Monat September ganz gut.
Monatsrückblick September – Meine Erlebnisse
Meine Intention im September war: FOKUS
Ich wollte mich auf die Aufgaben fokussieren, die gemacht werden müssen, also auf ungeliebte Aufgaben, die ich vielleicht in den letzten Monaten vielen ein wenig prokrastiniert habe… Zusätzlich dazu wollte ich mich auch auf das fokussieren, was ich besitze und den Fokus mehr auf mein Innen lenken, anstatt auf das Außen. Das hat, wenn ich ehrlich bin, nur teilweise funktioniert. Doch vielleicht sollten wir bevor wir und Details zur No Buy Challenge und Co. erst noch einmal auf die allgemeinen Erlebnisse und Gescehnisse eingehen, damit du einiges besser verstehst.
Zu Beginn des Monats kam nach dem MRT die Diagnose Bandscheibenvorfall in der HWS. Ich hatte es bereits befürchtet aufgrund der Schmerzen und der Bewegungsprobleme. Mitte des Monats habe ich mir dann noch den großen Zeh am rechten Fuß geprellt, was mich dann auch zusätzlich noch ein bisschen aus der Bahn geworfen hat. Dementsprechend konnte ich leider einiges nicht machen, das ich mir vorgenommen hatte. Was ich jedoch erledigen konnte bzw. was ich erlebt habe, war:
- Ich konnte drei Hosen und ein Klein vom Schneider reparieren lassen
- Wir haben endlich unser neues Garagendach bekommen und mein Freund hat danach eigentlich komplette alleine die Garage noch neu gestrichen
- Gemeinsam haben mein Freund und ich an einer Apfelwein & Weinralleye bei uns im Ort teilgenommen, die von einem Verein veranstaltet wurde
- Auch war ich das erste Mal seit knapp 19 Monaten auf Geschäftsreise und ich muss sagen, dass sich das absolut surreal angefühlt hat
- Ich war mit meiner Mama auf einer Kreativmesse. Dies war Teil unseres Geburtstagsgeschenk es an Sie. Meine Tante kam dann auch noch dazu, so dass es ein Frauen- Familientag wurde
- Mein VHS Kurs, der eigentlich am 21.09. starten sollte, findet leider nicht statt, da sich zu weniger Teilnehmer*innen gemeldet habe
- und dann gab es ja auch noch einen Hack auf Estherloveslife, verursacht durch ein Plugin
Dadurch, dass ich ein wenig außer Gefecht war, hatte ich Zeit zu lesen und habe im September zwei Bücher gelesen:
- “Roots” von Sara Nuru
- “The No Spend Year- How I spent less and lived more ” von Michelle McGagh
Dieses Buch wurde mir von Miria vom Youtube Kanal “Yes to less” weitergereicht. Wenn du mehr über das Buch wissen willst, dann kannst du dir hier die Rezension anschauen. Durch das Lesen der beiden Bücher bleiben somit noch 23 Bücher auf meinem teilweise imaginären Stapel der ungelesenen Bücher.
Beauty-Inventur, No Buy Challenge und ausmisten
In meiner Beauty- Inventur hat sich im September nichts geändert. Die Anzahl der Produkte ist gleich geblieben. Das wird sich jedoch in den nächsten Monaten ändern, doch dazu mehr am Ende in meinem Ausblick.
No Buy Challenge
Im Rahmen der No Buy Challenge habe ich bzw. haben wir angefangen uns auch mal unseren Lebensmitteln und Putzmittelvorräten zu widmen und diese zu nutzen. So konnten wir bereits einiges an Tees und Kräutern aufbrauchen. Zum Beispiel war ein loser, weißer Tee dabei, den ich mittlerweile bestimmt schon 3 oder 4 Jahre hatte…
Was Kleidung angeht, hat es leider mit der No Buy Challenge nicht ganz so funktioniert. Ich habe festgestellt, dass ich mich an meine eigenen Tipps in Bezug auf Impulskäufe nicht gehalten habe. Ich bin eben auch nur ein Mensch und auch mir passiert es ab und an noch, dass ich Impulsen folge. Jedoch ist es bereits viel, viel weniger geworden, als noch vor ein paar Jahren.
Insgesamt sind 9 Dinge in mein Leben bekommen:
- Das Buch “The No Spend Year- How I spent less and lived more ” von Michelle McGagh, welches Miriam vom Youtube Kanal “Yes to less” mit kostenlos weitergeben hat
- Zwei Stempel und ein Stempelkissen (Merke: Kreativmessen sollten nur selten besucht werden)
- Ein Kleid
- Eine Stoffhose
- Drei Blusen
Die Kleidung ist mir leider in den Warenkorb gehüpft, als ich mich schon mal nach neuen, gebrauchten Hosen umsehen wollte. Ich hatte Angst, dass der Schneider diese nicht mehr oder nur zu einem horrenden Preis reparieren könnte.
Auf der anderen Seite habe ich vor ca. zwei Wochen meinen Kleiderschrank ausgemistet. Das Video hatte ich dir hier letzte Woche verlinkt. Nach dieser Ballast-loslassen-Aktion sind noch ein weiteres Kleidungsstück, sowie ein paar Kleinigkeiten aus dem Haus gegangen. Insgesamt waren das 23+ Teile:
- 1 Schal
- 1 Hose
- 2 Paar Strümpfe
- 3 Unterhosen
- 2 BH’s
- 3 Cardigans
- 1 Pullover
- 3 Oberteile ( 2 T-Shirts und 1 Top)
- 1 Schuh- Reisebeutel
- 1 Kleid
- 3 Stifte
- und dann habe ich mich auch noch von meinem Zungenpiercing nach dem MRT getrennt
Ich bin auch nochmal durch die Papierschnipsel gegangen, die ich immer für mein Bullet Journal und auch meine Vision Board aufbewahre und habe auch hier einiges los gelassen.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht zufrieden. Ich bin nicht zufrieden, weil ich Impulskäufe gemacht habe. Unzufrieden aber auch, da ich im Moment ab und an nicht die Willensstärke oder Motivation habe, die No Buy Challenge, so wie ich sie mir eigentlich vorgenommen habe, durchzuziehen. Ich habe gemerkt, dass ich mich aktuell wieder vom Außen treiben und beeinflussen lasse, anstatt bei mir zu bleiben.
Vor ein paar Wochen hatte jemand auf YouTube vorgeschlagen, die No Buy Challenge mit meinen finanziellen Zielen zu koppeln. Das Video von Christina Mychas auf YouTube, in dem sie gefeiert hat, dass sie 120.000€ Student Loan abgezahlt hat, hat mich zusätzlich dazu animiert, ich damit zu beschäftigen und darüber nachzudenken. Natürlich habe ich finanzielle Ziele, doch bisher kam es mir nicht in den Sinn, diese mit meiner No Buy Challenge zu koppeln. Warum eigentlich nicht? Im Endeffekt bedienen sich die beiden sehr gut. Vielleicht bringt mir das die fehlende Motivation zurück? Ich werde in den nächsten Wochen darüber nachdenken und auch schon mal ein wenig was ausprobieren, um herauszufinden, ob und wie das für mich funktionieren kann.
Ausblick Oktober & 4. Quartal
Ich glaube bedingt durch die Hektik und die Verletzungen in den letzten Wochen ist meine Intention für den Oktober entstanden: Ruhe und Leichtigkeit
Die letzten Monate, wenn wir ehrlich sind, das letzte Jahr waren stressig und mit viel Zeitaufwand verbunden. Es gab und gibt noch immer viel im und rund um das Haus zu tun. Auch wenn immer noch vieles nicht so ist, wie gewünscht, so nehme ich mir vor, dass im Oktober mehr Ruhe und Leichtigkeit in unser Leben einkehrt. Ich glaube, dass haben mein Freund und ich dringend nötig. Das bedeutet auch mal nichts zu machen oder einfach auf dem Sofa zu liegen und ein Buch zu lesen oder mir den Himmel anzuschauen.
Der Begriff “Leichtigkeit” hat für mich mehrere Bedeutungen. Zum einen bedeutet es für mich, dass mir Sachen leicht von der Hand gehen. In den letzten Wochen hatte ich des Öfteren den Gedanken “Oh, dass ist so schwer…” und stand mir dabei selbst im Weg. Ich nehme mir vor, mit Leichtigkeit an Aufgaben zu gehen und mir jedes mal, wenn dieser alte Glaubenssatz oder was auch immer es ist, aufkommt, mir zu sagen “Es ist einfach und leicht und deshalb mache ich das jetzt einfach. Zusätzlich dazu möchte ich unser Leben weiter bzw. wieder vereinfachen. Das bedeutet: Ausmisten, reduzieren und los lassen. Doch das betrifft nicht nur den Monat Oktober, sonder auch die nächsten drei Monate bis Ende 2021.
Für die nächsten drei Monate habe ich nämlich eine Art Ziel und das ist: Aufbrauchen, aufbrauchen, aufbrauchen!
Doch was bedeutet das genau? Ich nehme mir vor keine Bücher mehr zu holen und die zu lesen, die ich habe. s kann jedoch sein, dass vielleicht 1 oder 2 Bücher doch zu meinem Geburtstag oder auch zu Weihnachten bei mir einziehen werden. Zusätzlich dazu habe ich mir in Bezug auf meine Beauty-und Hygieneprodukte vorgenommen ein Project Pan zu machen. Falls du noch nicht weißt, was das ist, dann hier eine kurz Erklärung:
Meinst sucht man sich eine bestimmte Anzahl von Produkten aus, die man in einer bestimmte Zeit aufbrauchen möchte.
Ich habe mir dazu die folgenden fünf Produkte ausgesucht, die ich in den nächsten drei Monaten aufbrauchen möchte:
Im Endeffekt ist mein Ziel so viel wie möglich aufzubrauchen und mir außer Lebensmittel, zu ersetzenden Basics, einem Bullet Journal für 2022 und eventuell einem Notizbuch für mein morgendlichen Journaling nichts zu kaufen. Das ist der erste Schritt die No Buy Challenge mit meinen finanziellen Ziele zu verknüpfen.
Und damit verabschiede ich mich für heute und wünsche euch einen wundervollen, herbstlichen und minimalistischen Start in den Oktober
