Spar-Challenge: Meine Finanzplanung

Um sparen zu können, muss man natürlich erst mal wissen, wo das ganze Geld hin geht jeden Monat. Daher zeige ich dir heute, wie ich meine Finanzplanung mache. Falls manches nicht ganz verständlich sein sollte, kannst du dir auch gerne mein Video anschauen, dass du hier findest. Ich möchte zu Beginn betonen, dass ich kein Finanzexperte bin. Ich erzähle dir hier, was bei mir funktioniert hat und wie ich meine Finanzplanung mache. Also los geht’s.

Spar-Challenge: Finanzplanung

Einnahmen und monatliche Fixkosten

Zu Beginn müssen wir erst einmal herausfinden, was jeden Monat an Einnahmen da ist. Sei es Gehalt oder Rente, Kindergeld und sonstige Einnahmen, z.B. durch einen Nebenjob.

Als nächstes gilt es dann die monatlichen Fixkosten zu ermitteln. Ich weiß, dass das keinen Spaß macht, aber leider gehört das zur Finanzplanung dazu. Augen zu und dann einen Blick ins Haushaltsbuch oder auf die Kontoauszüge werfen. Damit du auch nichts vergisst, hier eine Liste aller Fixkosten, die mir eingefallen sind:

  • Miete oder Hauskredit
  • Stom/ Gas/ Heizung
  • Versicherungen (Rechtsschutz KFZ, Hausrat, Lebensversicherung, Riester, Haftpflicht, Bausparvertrag,…)
  • GEZ
  • Telefon & Internet, sowie die monatlichen Handykosten
  • Kreditraten
  • Diverse Abo’s (Fitnessstudio, Zeitungen und Zeitschriften, Vereine, Streamingdienste) und natürlich
  • deine monatliche Sparrate

Spar-Challenge: Finanzplanung Übersicht Einnahmen und Ausgaben

Wenn wir das alles notiert haben, dann ziehen wir diese Summe von unseren Einnahmen ab und wissen, was wir monatlich für variable Kosten ausgeben können. Wenn bei dir schon zu erkennen ist, dass es nicht viel ist, was zum Leben übrig bleibt, dann schau dringend nach, wo du bei den fixen Kosten Einsparungen vornehmen kannst. Auch wenn du so sehr an deinem Streaming Abo hängst, wenn kein Geld zum Leben übrig bleibt, dann heißt es hier radikal kürzen bzw. kündigen. Ich denke du verstehst, was ich meine.

Die variablen Kosten

Nun haben wir also ein Budget, was wir für den täglichen Bedarf nutzen können, sei es für Lebensmittel und Hygieneprodukte, Geld für das Benzin oder die Öffentlichen Verkehrsmittel, Medikamente, Friseurbesuche, etc. Die Frage danach, wie du diese am besten aufteilst, kann ich dir leider nicht beantworten. Ich habe es wie folgt gemacht: Wie du bereits weißt, führe ich ein Haushaltsbuch. Ich habe mir dort die Ausgaben für jeden Bereich über 6 Monate angeschaut und davon dann einen Durchschnittswert genommen. Wenn du kein Haushaltsbuch führst, dann schau in den Kontoauszügen der letzten 6 Monate nach und errechne was du jeden Monat bei den variablen Kosten ausgibst. Z.B. sind es bei mir für Lebensmittel und Hygieneprodukte im Monat 160 €.

Für einige scheint das wenig zu sein, für mich und auch meinen Partner reicht es (P.S. auch er gibt noch etwas dazu). Essen gehen oder auch mal ein Kaffee mit Freunden zahle ich aus einem separaten Budget, nämlich meinem Taschengeld, dass ich mir jeden Monat zahle.

Damit du das alles besser übersehen kannst, stelle ich dir hier mal eine Übersicht zur Finanzplanung zur Verfügung. Auch bei den variablen Kosten gilt, dass, wenn du merkst, dass das Geld nicht reicht, dann musst du an gewissen Stellen Abstriche machen. Sei es bei den fixen Kosten, wie oben erwähnt oder auch bei den variablen Kosten. Wie wäre es z. B. wenn du erstmal deine ganzen Vorräte, die du eventuell hast, aufbrauchst und nur Lebensmittel etc. einkaufst, die wirklich notwenig sind. Oder der Friseur muss eben mal ein paar Monate auf dich warten. Wenn du noch ein paar Anregungen zum Sparen sucht, sind hier noch ein paar Inspirationen.

So nun kommen wir dazu wie du monatlich mit dem Geld umgehst, ob du alles auf einmal von der Bank für deine variablen Kosten abhebst oder jede Woche den Betrag abhebst, den du dir für dein Wochenbudget vorgenommen hast.

Die Briefumschlagmethode

Für mich hat sich persönlich die Briefumschlagmethode als beste Variante hervorgehoben. Das bedeutet, dass ich zu Beginn des Monats das Geld für die verschiedenen variablen Kostenblöcke von meinem Konto abhebe und in verschiedene Briefumschläge zu verteilen. Ich habe einen Briefumschlag für Lebensmittel und Hygieneprodukte pro Woche, einen Umschlag für Benzinkosten, einen für mein Taschengeld und mittlerweile auch einen für Diverses, wie Medikamente und Friseurbesuche ab und an.

Zu Beginn einer jeden Woche nehme ich mir dann das Geld für die Wocheneinkäufe aus den Umschlägen in meinen Geldbeutel. Die anderen Umschläge rühre ich nur an, wenn ich weiß, dass ich mich z.B. mit Freunden treffe oder auch z.B. wenn ich weiß, dass ich in der Apotheke nach Medikamentennachschub sorgen muss.

Spar-Challenge_Finanzplanung Die Briefumschlagmethode für jedes BudgetAbschließend würde mich noch interessieren, wie du deine Finanzplanung gestaltest. Vielleicht hast du ja auch ein paar Tipps und Inspirationen für andere?

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